DeFi Education Fund fordert Senat in gemeinsamem Brief auf, bei der DeFi-Regulierung vorsichtig vorzugehen

DeFi Education Fund fordert Senat in gemeinsamem Brief auf, bei der DeFi-Regulierung vorsichtig vorzugehen

Der DeFi Education Fund (DEF), eine politische Interessenvertretung, die durch einen frühen Uniswap-Zuschuss unterstützt wird, hat den Bankenausschuss des US-Senats aufgefordert, einen maßvolleren Ansatz bei der DeFi-Regulierung zu verfolgen.

Wichtige Erkenntnisse:

  • DEF fordert den Senat auf, bei der Regulierung zwischen DeFi-Entwicklern und Intermediären zu unterscheiden.
  • Die Gruppe warnt davor, dass die derzeitigen Regeln die Gefahr bergen, dass Software ohne Verwahrung kriminalisiert wird.
  • DEF fordert ein Vorkaufsrecht des Bundes, um Angriffe auf DeFi-Innovationen auf Landesebene zu verhindern.

In einer formellen Antwort auf den Entwurf des Responsible Financial Innovation Act of 2025 (RFIA) skizzierten DEF und eine Koalition von Top-Kryptofirmen einen Rahmen, von dem sie glauben, dass er Innovationen schützen kann, ohne die nationale Sicherheit oder den Verbraucherschutz zu untergraben.

Die Antwort wurde von a16z Crypto, Jito Labs, Jump Crypto, Paradigm, Multicoin Capital, Solana Policy Institute, Uniswap Foundation, Uniswap Labs und Variant Fund mitunterzeichnet.

DEF fordert klare DeFi-Regeln und Schutz von Entwicklern in Senatsantwort

Die Antwort der DEF drängt auf vier wichtige Säulen, darunter die Unterscheidung zwischen DeFi-Entwicklern und -Vermittlern, die Definition, welche Unternehmen sich bei den Bundesbehörden registrieren müssen, die Festlegung von Dezentralisierungskriterien und die Sicherstellung einer technologieneutralen Regelsetzung.

Diese Vorschläge kommen inmitten der Forderung des Senats nach öffentlichem Feedback zur RFIA, die auf dem früheren CLARITY Act aufbaut.

Der Gesetzgeber sagt, dass er ein Gleichgewicht zwischen Marktwachstum und Finanzaufsicht anstrebt, aber DEF argumentiert, dass ein nuanciertes Verständnis dezentraler Systeme unerlässlich ist.

Eines der dringendsten Themen, die in dem Brief angesprochen werden, betrifft das laufende Bundesverfahren gegen den Tornado Cash-Entwickler Roman Storm.

Das DEF kritisiert die aktuellen FinCEN-Richtlinien, die in der Strafverfolgung verwendet werden, und warnt davor, dass die Behandlung von nicht verwahrtem Softwarecode als Finanzdienstleistung einen gefährlichen Präzedenzfall schafft.

"Software, die nicht in Verwahrung genommen oder kontrolliert wird, sollte nicht als Vermittler reguliert werden", erklärt DEF und drängt auf eine gesetzliche Klarstellung.

Heute hat das DeFi Education-Fondsteam eine Antwort auf DeFi-bezogene Fragen eingereicht, die im @BankingGOP Digital Asset Market Structure RFI und dem kürzlich veröffentlichten Diskussionsentwurf zur Marktstrukturgesetzgebung gestellt wurden.

Wir fühlen uns geehrt, führende DeFi-Entwickler, Investoren und ... pic.twitter.com/ZXWleD9S7I

— DeFi Education Fund (@fund_defi) 1. August 2025

Die Koalition betonte auch die Notwendigkeit eines Vorkaufsrechts auf Bundesebene, um widersprüchliche Gesetze der Bundesstaaten außer Kraft zu setzen.

Laut DEF könnten gut finanzierte traditionelle Finanzakteure ohne Vorkaufsrecht Schlupflöcher auf staatlicher Ebene ausnutzen, um DeFi-Entwickler ins Visier zu nehmen und die aufkommende Konkurrenz zu unterdrücken.

Andreessen Horowitz weist auf Lücken im Entwurf des Krypto-Gesetzes hin

Am Donnerstag forderte auch Andreessen Horowitz (a16z) die US-Gesetzgeber auf, den Entwurf des Krypto-Regulierungsgesetzes zu überarbeiten und warnte davor, dass der aktuelle Vorschlag Gesetzeslücken öffnen und den Anlegerschutz schwächen könnte.

Während der Entwurf darauf abzielt, die regulatorische Landschaft für digitale Vermögenswerte zu klären, argumentiert a16z, dass das Rahmenwerk in seiner jetzigen Form rechtliche und strukturelle Risiken birgt, insbesondere in Bezug auf die Behandlung von "Nebenvermögenswerten".

Nebenwerte beziehen sich auf digitale Token, die zusammen mit Investitionsverträgen verkauft werden, in der Regel ohne den Käufern Eigenkapital, Dividenden oder Governance-Rechte zu gewähren.

A16Z sagte, dass es problematisch sei, diese Kategorie als Grundlage für neue Gesetze "ohne wesentliche Änderungen" zu verwenden.

Das Unternehmen ist der Ansicht, dass diese Struktur dem Howey-Test widerspricht, dem seit langem bestehenden rechtlichen Standard für die Bestimmung, ob ein Vermögenswert nach US-Recht als Wertpapier gilt.

"Die Neufassung von Howey", hieß es in dem Brief, "würde vom geltenden Recht abweichen und den Anlegerschutz gefährden."

Stattdessen unterstützt a16z die engere Definition von "digitalen Waren" im CLARITY Act und empfiehlt die Kodifizierung eines kontrollbasierten Dezentralisierungsmodells.

Dabei würde geprüft, ob eine Partei die einseitige Kontrolle, den Betrieb, die Finanzen oder die Governance über ein Blockchain-System behält.

Nach Angaben des Unternehmens sollte die Dezentralisierung den Punkt markieren, an dem ein Vermögenswert von einem Wertpapier zu einer Ware wird.

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