On-Chain-Gebühren zeigen DeFi-Verschiebung hin zu Derivaten und Treasury-Renditen

Wichtige Erkenntnisse:

  • Stablecoins dominieren die DeFi-Gebühren, da Tether und Circle Renditen aus US-Staatsanleihen einstreichen und Token in passive Einkommensmaschinen verwandeln.
  • Derivateprotokolle wie Jupiter und Hyperliquid steigen schnell, mit Rekordgebühren und TVL-Spitzen, die von Händlern angetrieben werden, die auf Volatilität setzen.
  • Lido verliert an Boden, da sich DeFi weg vom Staking und Rebalancing verlagert und reale Renditeoptionen nun das Rampenlicht stehlen.

Die Top 10 der DeFi-Protokolle nach On-Chain-Gebühren zeigen etwas Großes: DeFi verändert sich. Statt nur Swaps und Staking fließt jetzt mehr Geld in Protokolle, die an Treasury-Renditen, Derivate und reale Handelsaktivitäten gekoppelt sind.

Stablecoin-Emittenten wie Tether und Circle zahlen die meisten Gebühren, nicht die namhaften DEXs wie Uniswap oder PancakeSwap. Und neuere Protokolle wie Jupiter und Hyperliquid holen schnell auf.

Hier erfahren Sie, was uns die Daten sagen und was sie für die Zukunft von DeFi bedeuten.

Stablecoins werden zu den neuen Einkommensmaschinen

Bei Stablecoins geht es nicht mehr nur darum, Geld zu senden oder den Wert zu halten. Jetzt verdienen sie viel Geld mit US-Schatzwechseln.

Die neueste Gebührentabelle zeigt Tether und Circle an der Spitze. Dabei handelt es sich um Stablecoin-Emittenten.

Tether hat in den letzten 30 Tagen 620 Millionen US-Dollar verdient, während Circle fast 200 Millionen US-Dollar eingebracht hat. Dieses Geld stammt nicht aus dem Krypto-Handel; Es kommt aus dem Ertrag.

Top-DeFi-Gebührensammler - Quelle: DeFillama

Beide Unternehmen investieren die Dollar, die ihre Stablecoins (USDT und USDC) unterlegen, in sichere Staatsanleihen, hauptsächlich US-Staatsanleihen. Diese zahlen ihnen Zinsen (APY oder Rendite genannt). Jeder Dollar USDT oder USDC hilft ihnen also, passives Einkommen zu erzielen. Deshalb führen sie die Honorarcharts an.

Mantle zeigt das höchste 7-Tage-Stablecoin-Wachstum - Quelle: Defillama

Eine weitere Erkenntnis: Die Marktkapitalisierungen von Chain-spezifischen Stablecoins steigen wieder an, insbesondere bei Tron, Solana und Ethereum. Je mehr Stablecoins ausgegeben werden, desto mehr Rendite erzielen diese Emittenten. Kurz gesagt, Stablecoin-Emittenten sind jetzt die Top-Verdiener von DeFi, und sie bieten nicht einmal Swaps, Staking oder Kreditvergabe an.

DeFi-Derivate-Protokolle sind auf dem Vormarsch

Old-School-DEXs wie Uniswap, PancakeSwap und Meteora verdienen immer noch gut. Aber sie fangen an, an Boden zu verlieren.

Jupiter-Gebührenzähler - Quelle: DeFillama

Jupiter, ein auf Solana basierendes Handelsprotokoll, und Hyperliquid, eine auf Perps fokussierte DEX auf ihrer eigenen Chain, erhöhen die Gebühren. Im Juli hatten beide einen ihrer höchsten Gebührenmonate aller Zeiten.

Jupiter hat in den letzten 30 Tagen fast 99 Millionen US-Dollar verdient, und Hyperliquid lag mit 97 Millionen US-Dollar nicht weit dahinter.

Hyperliquide Gebühren im Juli - Quelle: DeFillama

Dies zeigt, dass sich die Nutzer in Richtung hebelbasierter Handel (Derivate genannt) und nicht nur zu Spot-Swaps bewegen. Warum? Denn Volatilität birgt Chancen. Händler lieben Täter, und diese Plattformen profitieren davon.

Der TVL (Total Value Locked) von Hyperliquid stieg ebenfalls stark an, was beweist, dass die Nutzer nicht nur handeln; Sie vertrauen der Plattform ihr Kapital an.

Hyperflüssiger TVL-Sprung steht bevor - Quelle: DeFillama

In der Zwischenzeit teilt sich der DEX-Marktanteil auf. Uniswap liegt immer noch vorne, aber Alternativen sind auf dem Vormarsch. Händler suchen nach billigeren, schnelleren und spezialisierteren Plattformen.

Hyperliquid ist in den Top 10 - Quelle: DeFillama

Lido und Liquid Staking verlieren an DeFi-Aufmerksamkeit

Noch vor einem Jahr war Lido ein Honorarmonster. Jetzt rutscht es ab. Auf Platz #8 der Honorartabelle sind die Einnahmen von Lido in 30 Tagen auf nur 75,6 Millionen US-Dollar gesunken.

Warum der Herbst?

Erstens sind die Renditen des Ethereum-Stakings gesunken. Zweitens bedeutet der Aufstieg von Restake- und Real-World-Yield-Plattformen (wie EtherFi und Renzo), dass die Nutzer bessere Plätze haben, um ihre ETH zu parken. Das große DeFi-Geld bewegt sich dorthin, wo die Rendite höher und die Liquidität besser ist.

Lido verliert Marktanteile - Quelle: Dune

Wir haben uns auch das TVL-Diagramm angesehen. Er zeigt ein starkes Wachstum im Vergleich zum flachen oder fallenden TVL von Lido. Das bedeutet, dass die Nutzer vom einfachen ETH-Staking zu neueren Staking-Erzählungen wechseln, die mehr Belohnungen oder mehr Nutzen bieten.

Lido-Staking ist nicht so beliebt - Quelle: Dune

Die neuesten DeFi-Gebühren-Rankings machen eines deutlich: Das Spiel hat sich verändert. Stablecoin-Emittenten wie Tether und Circle sind dank der Renditen der Staatsanleihen jetzt führend.

Händler wechseln zu Derivateprotokollen wie Jupiter und Hyperliquid. Und flüssiges Staking ist nicht mehr König, da Lido von den Spitzenplätzen verschwunden ist.

Egal, ob Du ein Yield Farmer, ein Trader oder einfach nur ein Beobachter bist, die Botschaft ist die gleiche: Befolgen Sie die DeFi-Gebühren.

The post On-Chain-Gebühren zeigen DeFi-Verschiebung hin zu Derivaten und Treasury-Renditen appeared first on The Coin Republic.

Original anzeigen
2.157
0
Der Inhalt dieser Seite wird von Drittparteien bereitgestellt. Sofern nicht anders angegeben, ist OKX nicht der Autor der zitierten Artikel und erhebt keinen Anspruch auf das Urheberrecht an den Materialien. Die Inhalte dienen ausschließlich zu Informationszwecken und spiegeln nicht die Ansichten von OKX wider. Sie stellen keine Form der Empfehlung dar und sind weder als Anlageberatung noch als Aufforderung zum Kauf oder Verkauf digitaler Assets zu verstehen. Soweit generative KI zur Bereitstellung von Zusammenfassungen oder anderen Informationen eingesetzt wird, kann der dadurch erzeugte Inhalt ungenau oder widersprüchlich sein. Mehr Infos findest du im verlinkten Artikel. OKX haftet nicht für Inhalte, die auf Drittpartei-Websites gehostet werden. Digitale Assets, einschließlich Stablecoins und NFT, bergen ein hohes Risiko und können stark schwanken. Du solltest sorgfältig überlegen, ob der Handel mit oder das Halten von digitalen Assets angesichts deiner finanziellen Situation für dich geeignet ist.