Hinter Fantasy.top Exodus: Explosionsökologie Ist die Dämmerung?

Hinter Fantasy.top Exodus: Explosionsökologie Ist die Dämmerung?

Originalartikel von KarenZ, Foresight News

Am frühen Morgen des 15. Juli, Pekinger Zeit, kündigte Fantasy.top, ein dezentrales Kartenspiel im Blast-Ökosystem, an, dass es in das Base-Ökosystem migrieren und die Benutzer bei der Migration ihrer Assets in das Base-Netzwerk unterstützen würde.

Sobald die Nachricht herauskam, war die Reaktion der Community kein Bedauern, sondern eine "letzte" Emotion - als ob das Ende, das schon lange geschrieben wurde, bis zur letzten Seite umgeblättert worden wäre.

Fantasy.top: Der "Fahnenträger" des Blast-Ökosystems

Fantasy.top handelt sich um ein dezentrales soziales Kartenspiel, das auf dem Blast-Netzwerk basiert und eine große Anzahl von Nutzern anzieht, indem es die Social-Media-Leistung von KOLs im Krypto-Bereich in NFT-Karten umwandelt, kombiniert mit Gamification-Mechanismen. Seit dem Start des Mainnets am 1. Mai 2024 hat sich Fantasy.top schnell zum Starprojekt des Blast-Ökosystems entwickelt.

Laut DeFiLlama-Statistiken haben Fantasy.top in den letzten 24 Stunden 83 % der Protokolleinnahmen (etwa 10.566 US-Dollar) zum Blast-Ökosystem beigetragen; 78 % in der vergangenen Woche und 56 % im letzten Monat. Laut Nansen war Fantasy.top die dritthöchste Anzahl von Transaktionen im Blast-Netzwerk in den letzten sechs Monaten.

Das Vorhandensein von Fantasy.top ist eine wichtige Säule für das Blast-Ökosystem, um seine "Aktivität" aufrechtzuerhalten. Und jetzt hat seine Migration die ohnehin schon verlassene Blast zweifellos noch verschlimmert.

Mehr als Fantasy.top: Der "Exodus" des Blast-Ökosystems

Tatsächlich ist Fantasy.top nicht das erste Projekt, das aus Blast entkommen ist. Aus den Gesamtdaten und vielen Exodus-Fällen können wir den Verlust von Projekten und Benutzern im Blast-Ökosystem sowie den Trend des Niedergangs von Blast deutlich erkennen.

Was die Daten betrifft, so beträgt der gesamte Lock-up-Betrag von DeFi im Blast-Ökosystem laut DeFiLlama derzeit nur 87 Millionen US-Dollar, und die 2,2 Milliarden US-Dollar auf dem Höhepunkt sind um mehr als 95 % geschrumpft. Nach Angaben von Nansen hatte das Blast-Netzwerk Ende Juni 2024 mehr als 180.000 täglich aktive Adressen, ist aber seitdem stark gesunken und blieb in den letzten Monaten im Bereich von 2000 bis 5000. Darüber hinaus ist die Zahl der täglichen Vertragsbereitstellungen auf zweistellige oder frühe Hunderte gesunken, und die Anzahl der Token-Bereitstellungen ist auf einstellige Werte gesunken, was ebenfalls darauf hindeutet, dass die Begeisterung der Entwickler nachgelassen hat.

Quelle: Nansen

Typische Fälle von Projektmigrationen

  • pump.fun: Blast wurde im Januar 2024 auf Solana gestartet und etwas mehr als einen Monat später gestartet, erhielt aber nicht viel Aufmerksamkeit und stellte einige Monate später den Betrieb auf Blast ein.

  • Die Lotterie-App Megapot (Spinat-App, nicht verwenden) wird im März 2025 ebenfalls von Blast in das Base-Ökosystem migriert.

  • Ethos Network: Ursprünglich sollte es auf Blast gestartet werden, wurde aber schließlich direkt auf Base gestartet. Ethos Network ist derzeit ein beliebtes Reputationsprotokoll für das Base-Ökosystem.

  • Blast BIG BANG Winning Project Baseline: Später wird es auch in das Base-Ökosystem migriert.

Zusammengenommen deuten diese Fälle auf den Schluss hin, dass Blast vor ernsthaften Herausforderungen steht, Programme zu gewinnen und zu halten. Obwohl es große Hoffnungen in Ethereum als "native yield Layer 2" gab, ist seine ökologische Entwicklung deutlich hinter den anfänglichen Versprechen zurückgeblieben.

Das Blast-Ökosystem war in letzter Zeit in Aufruhr

In letzter Zeit haben negative Signale oder Turbulenzen im Blast-Ökosystem die Bedenken des Marktes darüber weiter verschärft:

Im Mai 2025 kündigte Blast an, dass es seinen Servicevertrag mit Safe nicht verlängern, sondern den Zugang zu Multisig-Wallets über das Frontend oder Self-Custody-Frontend von BrahmaFi ermöglichen würde. Pacman erklärt, dass es dafür viele Gründe gibt, einer davon ist, dass es bereits eine Menge Alternativen zugunsten von Last gibt. Aber diese Entscheidung wurde von der Außenwelt als Schrumpfung der ökologischen Infrastruktur interpretiert.

Im folgenden Monat gab Blast Eco DEX Thruster seine Entscheidung bekannt, den Betrieb von Thruster auslaufen zu lassen. Die Verantwortlichen von Thruster erklärten, dass dies das Ergebnis einer umfassenden Bewertung der aktuellen Situation, der Erwartungen, der umliegenden Ökosysteme und der Zukunftsaussichten von Thruster ist. Dies spiegelt auch das mangelnde Vertrauen des Entwicklers in das Blast-Ökosystem wider.

EarlyFans, ein SocialFi-Projekt im Blast-Ökosystem, war von dem oben genannten Vorfall betroffen und hatte zuvor ebenfalls erklärt, dass "angesichts der Tatsache, dass Blast seinen Servicevertrag mit Safe nicht erneuert und Thruster den Betrieb einstellt, ein wachsendes Risiko besteht, Vermögenswerte im Blast-Netzwerk zu behalten, und LPs des EARLY-Tokens (im Wert von 70.000 US-Dollar) von Thruster abgezogen hat." Schließlich wechselte EarlyFans natürlich in den "Wartungsmodus" und wandte sich der Entwicklung einer vollständig nativen mobilen App, 8020, zu.

Eine Reihe von Kettenreaktionen deutet darauf hin, dass die Vertrauensbasis in das Blast-Ökosystem zerfällt. Wenn die Zusammenarbeit in der Infrastruktur unterbrochen wird und Kernanwendungen ausfallen, entscheiden sich Entwickler und Benutzer natürlich für ein stabileres Netzwerk.

Warum ist Blast vom Rampenlicht in den Niedergang geraten?

Hinter dem Absturz von Blast von der Spitze steckt eine Kombination von Faktoren:

1. Die starke Abkühlung von NFTs: Blast und Blur sind eng miteinander verbunden, und die Abkühlung des NFT-Marktes hat einen großen Einfluss auf Blast.

2. Diskrepanz zwischen der integralen Wirtschaft und der realen Nachfrage: Blast verwendet "Deposit and Mining" und "Points for Airdrops", um TVL schnell anzuhäufen, aber eine große Anzahl von Adressen ist nur hier, um Punkte zu sammeln, und der Protokollschicht fehlt ein Grund für die Nutzer, zu bleiben.

3. Token-Preis: Die Preise von BLAST und BLUR sind seit ihren Allzeithochs um mehr als 90% gesunken, was das Vertrauen von Investoren und Entwicklern stark dämpft. Auf dem Kryptomarkt bilden die Token-Preise tendenziell einen positiven Zyklus mit ökologischer Aktivität, und der anhaltende Preisverfall schwächt die Attraktivität von Last weiter.

4. Mangelnde Artenvielfalt: Das DApp-Ökosystem von Last ist weit weniger vielfältig als das von Konkurrenten wie Base. Die meisten Nutzer gehen Cross-Chain ein, nur um Airdrop-Punkte zu verdienen, und ihre Bereitschaft, tatsächlich an der App-Interaktion teilzunehmen, ist extrem gering, was zu einem kontinuierlichen Rückgang der Netzwerkaktivität führt.

5. Narrativer Überziehungskredit und Wettbewerb: "Natives Einkommen" war früher das zentrale Verkaufsargument von Blast, aber wenn der Markt seine Frische für seine Erzählung verliert und das Ökosystem keine bahnbrechenden Anwendungen hervorbringt, wird es unvermeidlich, von der Konkurrenz überholt zu werden.

Kurze Zusammenfassung

Der Weggang von Fantasy.top ist zweifellos eine Fußnote für den Verfall des ökologischen Reizes von Blast. Wenn integrale Anreize nicht mehr allmächtig sind und die Erzählungen ihre Frische verlieren, werden die Entwickler auf natürliche Weise zu einem stabileren, liquideren und authentischeren Netzwerk strömen.

Wenn man auf den Aufstieg und Fall von Blast zurückblickt, haben die Gründer zwar eine Gruppe exzellenter Entwickler mit frühem Marketing angezogen, es aber nicht geschafft, die Infrastruktur und die Bindung der Nutzer zu schaffen, um die nachhaltige Entwicklung des Ökosystems zu unterstützen. Dies bestätigt auch einmal mehr das grausame Gesetz der Kryptowelt: Sich auf kurzfristige Spekulationen und Verkehrsroutinen zu verlassen, mag vorübergehend Aufmerksamkeit erregen, aber nur wenn wir die Bedürfnisse der Nutzer wirklich lösen und ein gesundes Ökosystem aufbauen, können wir im harten Wettbewerb Fuß fassen.

Die Migration von Blast zu Base ist nicht nur die Wahl eines einzelnen Projekts, sondern auch die unvermeidliche "De-Bubble" der Layer-2-Spur.


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