Die neuen Standards der SEC werden angekündigt, und die Welle der Spot-ETF-Zulassungen steht kurz bevor?

Die neuen Standards der SEC werden angekündigt, und die Welle der Spot-ETF-Zulassungen steht kurz bevor?

Geschrieben von: 1912212.eth, Foresight News

Am 29. Juli gab die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) die Genehmigung des physischen Erstellungs- und Rücknahmemechanismus für börsengehandelte Produkte (ETPs) von Krypto-Assets bekannt, eine Änderung, die hauptsächlich ein Bargelderstellungs- und Rücknahmemodell verwendet, wodurch die Transaktionskosten erheblich gesenkt und die Effizienz verbessert wurden. Darüber hinaus hat die US-Börsenaufsicht SEC auch die Notierungsstandards für Spot-ETFs bekannt gegeben, und die Umsetzung der neuen Standards wird voraussichtlich im September oder Oktober 2025 in Kraft treten, um den Notierungsprozess von ETFs zu vereinfachen und die Tür zur Mainstream-Finanzierung für mehr Krypto-Assets zu öffnen.

Futures müssen mindestens 6 Monate lang an großen Börsen wie Coinbase notiert sein

Die neuen Notierungskriterien der SEC konzentrieren sich in erster Linie auf die Zulassungsvoraussetzungen und Betriebsmechanismen für Krypto-ETPs. Erstens sind Sachleistungen und Rücknahmen offiziell erlaubt, was bedeutet, dass autorisierte Teilnehmer ETP-Anteile gegen tatsächliche Krypto-Assets anstelle von Bargeld eintauschen können. Dieses Modell kann die Steuerlast senken, die Handelsreibungsverluste verringern und die Liquidität von ETFs verbessern. In seiner Erklärung betonte der SEC-Vorsitzende, dass diese Entscheidung darauf abzielt, Krypto-ETPs ähnlich wie traditionelle ETFs zu behandeln und gleichzeitig die Marktintegrität zu wahren. Zuvor waren Krypto-ETPs gezwungen, ein Cash-Modell zu verwenden, was zu höheren Betriebskosten und potenziellen Manipulationsrisiken führte.

Darüber hinaus hat die SEC "universelle Notierungsstandards" eingeführt, die vorschreiben, dass Krypto-Assets mindestens 6 Monate lang an Futures an großen Börsen wie Coinbase notiert werden müssen. Mit dieser Verordnung soll sichergestellt werden, dass die Vermögenswerte über eine ausreichende Liquidität und Markttiefe verfügen, um Manipulationen zu vermeiden. Laut Dokumenten, die von Phyrex zitiert werden, benötigen ETFs für Token ohne Futures oder neuere Altcoins wie Meme-Coins wie Bonk und Trump einen 40 Act.

Welche Projekt-ETFs können genehmigt werden?

Die Spot-ETFs von Bitcoin und Ethereum, die bereits in den Jahren 2024 bzw. 2025 zugelassen wurden, werden weiterhin von der Optimierung der physischen Mechanismen profitieren.

Laut SoSoValue-Daten hat der kumulierte Nettozufluss an Bitcoin-Spot-ETFs in den Vereinigten Staaten zum 31. Juli 2025 55,11 Milliarden US-Dollar erreicht. Der US-amerikanische Ethereum-Spot-ETF hat einen kumulierten Nettozufluss von insgesamt 9,62 Milliarden US-Dollar erzielt und ist nach dem Ausbruch aus der trägen Zeit schnell gewachsen. Die Zulassung von Spot-ETFs hat sich zweifellos positiv auf den Anstieg des Währungskurses ausgewirkt.

Der neue Standard öffnet die Tür für Altcoins. Solana (SOL) und Ripple (XRP) gelten als die ersten Nutznießer. Der Vorschlag der CBOE erwähnt ausdrücklich, dass SOL- und XRP-ETPs voraussichtlich im vierten Quartal 2025 mit einem aktiven Futures-Markt auf den Markt kommen werden. Die Futures-Kontrakte von XRP wurden am 22. April dieses Jahres offiziell auf Coinbase eingeführt, und die grenzüberschreitenden Zahlungsanwendungen von XRP haben auch institutionelles Interesse geweckt. Analysten prognostizieren, dass die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung dieser ETFs hoch ist, möglicherweise bis Ende 2025.

Weitere potenzielle Projekte sind unter anderem Chainlink, Polkadot und Cardano, die die Anforderungen an die Markteinführungszeit erfüllen und durch aufstrebende Futures-Kontrakte unterlegt sind. Allerdings können nicht alle Projekte die Prüfung bestehen: DOGE kann aufgrund seiner fehlenden Futures-Historie ausgeschlossen werden, es sei denn, seine Marktreife steigt. Insgesamt wird erwartet, dass der neue Standard 10-15 neue ETFs zulässt, die die 20 größten Krypto-Assets nach Marktkapitalisierung abdecken und den Wandel der Branche von der Spekulation zur Investition vorantreiben.

Coinbase könnte der größte Nutznießer sein

Am 9. Mai startete Coinbase Derivatives, eine Tochtergesellschaft von Coinbase, den ersten CFTC-regulierten 24/7-Handelsservice für gehebelte Bitcoin- und Ethereum-Futures in den Vereinigten Staaten, der sowohl private als auch institutionelle Nutzer abdeckt. Dies ist das erste Mal, dass der US-Derivatemarkt rund um die Uhr gehandelt wird, so dass die Nutzer jederzeit Risiken absichern und Marktchancen nutzen können. Coinbase plant außerdem die Einführung von unbefristeten Verträgen, wobei in Zukunft konformere Derivate verfügbar sein werden.

Coinbase, als größte Krypto-Börse in den Vereinigten Staaten, wird erheblich von den neuen Standards der SEC profitieren. Erstens beziehen sich die Kriterien direkt auf Coinbase als Eignungs-Benchmark: Coins, die länger als 6 Monate auf der Plattform gehandelt werden, sind berechtigt, sich für ETPs zu bewerben, was den regulatorischen Einfluss von Coinbase verstärkt. Das bedeutet, dass bei Coinbase notierte Vermögenswerte leichter in ETF-Produkte umgewandelt werden können, was mehr Emittenten dazu bringt, mit ihnen zu arbeiten. So hat Coinbase beispielsweise als Depotbank für mehrere Bitcoin- und Ethereum-ETFs fungiert, wobei die Einnahmen aus dem Depotgeschäft im ersten Quartal 2025 um 30 % gestiegen sind.

Zweitens wird der neue Standard das Handelsvolumen und den Umsatz von Coinbase erhöhen. Der physische Rücknahmemechanismus verlangt von ETF-Emittenten, dass sie tatsächliche Krypto-Assets halten, was den institutionellen Blockhandel über Coinbase vorantreiben wird. Bloomberg-Analysten schätzen, dass dies zusätzliche Gebühreneinnahmen in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar pro Jahr für Coinbase generieren könnte. Da immer mehr ETFs genehmigt werden, werden sich Privatanleger an Coinbase wenden, um die zugrunde liegenden Vermögenswerte zu kaufen, was zu einer positiven Rückkopplungsschleife führt.

Am 21. Februar dieses Jahres zog die US-Börsenaufsicht SEC ihre Klage gegen Coinbase ohne Geldstrafen zurück. In Bezug auf die Politik hat Coinbase keine großen Hindernisse. Der neue Standard erhöht die Legitimität von Coinbase und verwandelt das Unternehmen von einem regulatorischen Gegner in einen Partner.

Die Genehmigungsbefugnis der CFTC für Spot-ETFs kann vorweggenommen werden

Die CFTC spielt als Rohstoffregulierer eine immer wichtigere Rolle im Bereich der Spot-ETFs. Krypto-Assets wie Bitcoin gelten als Rohstoffe, so dass die Regulierung von Spot-ETFs die Koordination der SEC mit der CFTC erfordert. Im Jahr 2025 forderte der Strategiebericht des Weißen Hauses eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den beiden, einschließlich der Einrichtung eines "Safe-Harbor"-Mechanismus, um regulatorische Überschneidungen zu vermeiden. Das Führungsvakuum der CFTC (vakanter Vorsitz) hat zu Verzögerungen bei der Entscheidungsfindung geführt, bietet aber auch eine Chance für die Kryptoindustrie: Die CFTC favorisiert einen lockereren Rohstoffrahmen, der die Innovation von Derivaten für Spot-ETFs möglicherweise beschleunigt. Wenn die CFTC weiterhin mehr Kryptowährungen als Rohstoff behandelt, werden die Genehmigungen für Spot-ETFs schneller erfolgen, was den Aufwand für die Wertpapierprüfung durch die SEC verringert.

Twitter KOL qianbafrank kommentierte, dass die neuen Notierungsstandards der US-Börsenaufsicht SEC bedeuten, dass "die Genehmigungsbefugnis der SEC für Krypto-Asset-Spot-ETFs an die CFCT (Commodity and Futures Commission) übertragen wurde, da die CFCT die wichtigste Entscheidungsregulierungsbehörde ist, für die Vermögenswerte Futures-Kontrakte besitzen können."

Der Einfluss der CFTC birgt jedoch auch Herausforderungen: Wenn die Fälle von Marktmanipulationen bei Krypto-Futures zunehmen, könnte die CFTC die Kontrolle verstärken und indirekt die Spot-ETFs nach unten ziehen. Aus dem Bericht geht hervor, dass die CFTC im Jahr 2025 mehrere Fälle von Krypto-Betrug bearbeitet hat, die von ETF-Emittenten die Einhaltung strengerer Meldestandards verlangen könnten.

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