Finanzinfrastruktur neu gedacht: Wie Stablecoins die globalen Wertflüsse still und leise umgestalten
Von Alec Goh, HTX Ventures
Im digitalen Zeitalter wird die Finanzinfrastruktur still und leise neu geschrieben – verzahnt und verflochten. Im Mittelpunkt dieses Wandels stehen Stablecoins – eine Kryptowährung, die an Fiat-Währungen wie den US-Dollar gekoppelt ist – die sich von einem spekulativen Instrument zu einem wichtigen Faktor für grenzüberschreitende Transaktionen, Liquiditätsbeschaffung und programmierbare Finanzierung entwickelt.
Früher waren Stablecoins auf ein Nischensegment von Krypto-Börsen beschränkt. In Regionen, die mit Inflation oder Kapitalkontrollen konfrontiert sind, treibt sie heute Überweisungen, Handelsfinanzierungen und sogar Lohnzahlungen voran. Wie der Forschungsbericht von HTX Ventures mit dem Titel "The On-Chain Extension of the Dollar: Stablecoins, Shadow Banking, and Global Payment Reweighting" hervorhebt, sind Stablecoins in Märkten wie der Türkei, Argentinien, dem Libanon und Nigeria zu einer "Lebensader"...