Es ist schwer, die @FT ernst zu nehmen, wenn ihre Redakteure es zulassen, dass ein Artikel wie der von @RanaForoohar über Krypto ihren Überprüfungsprozess durchläuft. Sie scheint Stablecoins (die an den Dollar gekoppelt und durch Staatsanleihen gedeckt sind) mit anderen Krypto-Assets zu verwechseln. Sie argumentiert, dass das Risiko im Sektor auf gefährlichen Niveaus ist und Krypto-Leute rücksichtslos sind, und sagt doch, dass es schlecht ist, wenn der Kongress einen regulatorischen Rahmen für Krypto-Märkte schafft, weil die Derivate-Regulierungen in den 1990er Jahren die Finanzkrise nicht verhindert haben. Sie argumentiert, dass Bitcoin von schlechten Menschen genutzt wird, doch sie setzt sich nicht mit der Realität auseinander, dass in prozentualer und absoluter Hinsicht viel mehr illegale Aktivitäten im traditionellen Finanzsystem stattfinden. Und sie scheint zu sagen, dass es Populismus anheizen wird, wenn man den Menschen erlaubt, Krypto zu besitzen, völlig oblivious zu der Tatsache, dass genau diese Art von spöttischem Verachtung von den Eliten der Grund für den Populismus ist. Die Financial Times ist eine gute Zeitung und sollte ihre Autoren durch irgendeinen Überprüfungsprozess schicken, bevor sie kaum recherchierte Angriffe veröffentlicht.