Ripple vs SEC Update: Schließung könnte trotz Rücknahme der Berufung 2 Monate dauern
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XRP-Inhaber sind zunehmend frustriert und verwirrt über das Schweigen der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) zum Ripple-Fall. Nach jahrelangen Rechtsstreitigkeiten glaubten viele, dass der Rechtsstreit endlich zu Ende ginge. Aber jetzt ist die Unsicherheit zurückgekehrt, da die SEC den Fall noch nicht offiziell abgeschlossen hat.
XRP-Community will Klarheit
Die Quelle der Frustration ist klar: Ripple hatte öffentlich angekündigt, seinen Einspruch zurückzuziehen, und viele in der XRP-Community gingen davon aus, dass die SEC das Gleiche tun würde. Social-Media-Plattformen wie X (ehemals Twitter) sind voll von Posts von verwirrten XRP-Anhängern, die die gleiche Frage stellen: "Warum hat die SEC nicht bekannt gegeben, dass der Fall vorbei ist?"
Sicher. Nachdem die SEC-Vollstreckungsbeamten beschlossen hatten, ihre Berufung fallen zu lassen, vermutlich in den Tagen nach der Anordnung des Gerichts vom 26.6., mit der es abgelehnt wurde, ihre Rechtsmittel zu ändern, schickte sie eine Empfehlung zur Genehmigung an die Kommissare. Dies ist ein Standardprozess, der 1-2 Monate dauern kann.
— Marc Fagel (@Marc_Fagel) 21. Juli 2025
Die XRP-Inhaber hofften, dass die lange juristische Saga endlich hinter ihnen lag, da sowohl Ripple als auch die SEC sich anscheinend darauf geeinigt hatten, die verbleibende Berufung fallen zu lassen. Sie sind nun der Meinung, dass Ripple und die Community nach Jahren der Unsicherheit, die den Preis und den Ruf von XRP stark belastet haben, einen Abschluss und Transparenz verdienen.
SEC-Prozess erklärt: Nicht so einfach
Der ehemalige SEC-Anwalt Marc Fagel schaltete sich ein, um die Situation zu klären, und erklärte, dass die Mitarbeiter der SEC zwar beschlossen haben, die Berufung nach der Anordnung des Gerichts vom 26. Juni (die eine Änderung der Rechtsmittel ablehnte) fallen zu lassen, dass aber noch ein formeller Genehmigungsprozess abgeschlossen werden muss.
Und so funktioniert es: Sobald die Vollstreckungsmitarbeiter der SEC eine Entscheidung getroffen haben – wie z. B. die Rücknahme eines Einspruchs –, legen sie den SEC-Kommissaren eine Empfehlung vor, die dann formell über die Genehmigung abstimmen müssen. Dies ist ein Routineprozess und dauert in der Regel ein bis zwei Monate. In dringenden Situationen kann die SEC die Dinge beschleunigen, aber das scheint hier nicht der Fall zu sein.
Fagel erklärte, dass die Kommissare zwar in der Vergangenheit ähnliche Entlassungen schnell genehmigt hätten (z. B. in früheren Vergleichsphasen), der Prozess diesmal jedoch in seinem üblichen Tempo zu verlaufen scheine.
Der Krypto-Anwalt James Farrell fügte dem Gespräch eine weitere Ebene hinzu. Er sagte, dass ein Teil der Verwirrung darauf zurückzuführen sein könnte, wie Ripple seine Ankündigung formuliert hat. Während Ripple sagte, dass sie die Berufung fallen lassen würden und andeutete, dass die SEC dasselbe tun würde, sagte Farrell, dass erfahrene Juristen in der Regel vorsichtigere Formulierungen verwenden.
Anstatt zu sagen, dass die SEC die Berufung fallen gelassen hat, würden die meisten so etwas sagen wie "die SEC-Mitarbeiter haben zugestimmt, die Abweisung der Berufung zu empfehlen" – eine kleine, aber wichtige Unterscheidung. Diese Formulierung macht deutlich, dass die endgültige Entscheidung immer noch bei den SEC-Kommissaren liegt und nicht sofort fällt.