Hyperliquid HIP 1/2/3 und Builder-Code in einfachen Worten
Hyperliquid ist eine Layer-1-Blockchain und auch eine schnell wachsende dezentrale Handelsplattform. Man kann es sich wie einen digitalen Bauernmarkt vorstellen, auf dem jeder finanzielle Produkte erstellen, handeln oder bauen kann. HIP-1, HIP-2, HIP-3 und Builder Codes sind die Kernwerkzeuge, die die Erstellung von Token, Liquidität, Futures-Märkte und benutzerdefinierte Apps ermöglichen.
Hier ist eine kurze Erklärung, wie jeder dieser Lego-Blöcke funktioniert und wie sie das Handelserlebnis für die Nutzer ermöglichen. Es ist wichtig, diese Entwicklung zu verstehen, um die Kraft dessen, was das Hyperliquid-Team aufbaut, wirklich zu schätzen.
HIP-1: Token-Erstellung (Limonadenstand)
Was ist das?
HIP-1 ermöglicht es jedem, einen Token zu erstellen und ihn gegen eine Gebühr in HYPE-Token zum Spot-Handel zu listen. Es ist wie das Einrichten eines Limonadenstands auf dem Markt, um dein eigenes Getränk zu verkaufen.
Preisgestaltung: Du legst den anfänglichen Token-Preis fest; der Markt (Angebot/Nachfrage) bestimmt seinen Wert, wie beim Versteigern von Limonade.
Handel: Verwendet ein On-Chain-Orderbuch für transparente Kauf-/Verkaufsaufträge, wie ein Marktbuch, nicht automatisierte Pools.
Risikomanagement: Geringes Risiko, keine Hebelwirkung – einfacher Spot-Handel (Tokens direkt kaufen/verkaufen).
Oracle: Keines erforderlich, da die Preise aus Marktgeschäften stammen, nicht aus externen Daten.
Liquiditätsbereitstellung: Du stellst anfängliche Tokens bereit; Händler fügen Liquidität hinzu, indem sie kaufen/verkaufen.
HIP-2: Hyperliquidität (Intelligente Verkaufsmaschine)
Was ist das?
HIP-2 stellt sicher, dass HIP-1-Token ständig handelbar sind, indem automatisierte Kauf-/Verkaufsaufträge (~0,3% Spread) bereitgestellt werden. Es ist wie eine Verkaufsmaschine, die immer mit Limonade gefüllt ist, bereit zu handeln und ständig den Preis anpasst, um gefüllt zu bleiben.
Preisgestaltung: Ein Protokoll-Smart-Contract legt Kauf-/Verkaufspreise nahe am Marktpreis fest (z.B. kaufen bei 0,99 $, verkaufen bei 1,01 $ für einen 1 $ Token).
Handel: Dasselbe On-Chain-Orderbuch wie HIP-1, aber der Smart Contract garantiert Trades selbst bei geringer menschlicher Aktivität.
Risikomanagement: Der Smart Contract passt Aufträge dynamisch an, um Verluste zu minimieren, wie das Nachfüllen basierend auf der Nachfrage.
Oracle: Keines erforderlich; die Preise basieren auf aktuellen Marktgeschäften, nicht auf externen Daten.
Liquiditätsbereitstellung: Protokoll- oder HLP-Vault-Fonds stellen automatisch Liquidität bereit, um leere Märkte zu vermeiden.
HIP-3: Perpetuelle Futures (High-Tech-Handelskiosk)
Was ist das?
HIP-3 ermöglicht es dir, einen perpetuellen Futures-Markt zu schaffen, indem du 1M HYPE (~42M $) stakest. Du legst die Regeln fest und verdienst bis zu 50% der Gebühren. Es ist wie das Mieten eines Kiosks, um auf zukünftige Limonadenpreise zu wetten.
Preisgestaltung: Du wählst den Vermögenswert (z.B. S&P 500) und das Oracle; Händler wetten auf zukünftige Preise und zahlen Gebühren (z.B. 0,1%).
Handel: On-Chain-Orderbuch mit bis zu 50-fachem Hebel, wie ein Hochrisiko-Wettspiel auf HyperCore.
Risikomanagement: Du legst Hebel-/Margin-Regeln fest; Validatoren können deinen Einsatz bei fehlerhafter Oracle-Verwaltung kürzen.
Oracle: Du wählst eine Preisquelle (z.B. Chainlink), um eine genaue Vermögenspreisgestaltung sicherzustellen, bist aber für Fehler verantwortlich.
Liquiditätsbereitstellung: Du ziehst Market Maker mit Gebührenrabatten an; keine automatische Liquidität, also bootstrapst du den Markt.
Builder Codes: Benutzerdefinierte Handels-Apps (Ticketstand)
Was ist das?
Builder Codes ermöglichen es Entwicklern, Handels-Apps auf der Hyperliquid-Engine zu erstellen und Gebühren auf Trades zu verdienen. Es ist wie ein Ticketstand für den Markt, der Zugang zu Trades verkauft und einen Anteil behält.
Preisgestaltung: Du legst zusätzliche Gebühren über die von Hyperliquid festgelegten Gebühren fest; Nutzer zahlen für den Handel über deine App (z.B. 0,05% zusätzlich).
Handel: Verbindet sich mit HyperCores Orderbuch für Spot- oder Futures, bietet eine benutzerdefinierte Schnittstelle.
Risikomanagement: Kein Risiko für dich; Hyperliquid kümmert sich um Backend-Risiken wie Liquidationen.
Oracle: Verwendet die bestehenden Oracles von Hyperliquid, sodass keine Einrichtung erforderlich ist.
Liquiditätsbereitstellung: Nutzt die Liquidität von Hyperliquid (HLP-Vaults, HIP-2/3), um reibungslose Trades zu gewährleisten.
Wesentliche Unterschiede zwischen HIP-1, HIP-2, HIP-3 und Builder Codes
Preisgestaltung: HIP-1 ist marktorientiert; HIP-2 verwendet enge, vom Smart Contract festgelegte Spreads; HIP-3 basiert auf oracle-basierten Futures-Preisen; Builder Codes fügen benutzerdefinierte Gebühren hinzu.
Handel: Alle nutzen HyperCores Orderbuch, aber HIP-1 ist Spot, HIP-2 automatisiert Spot, HIP-3 sind gehebelte Futures, und Builder Codes sind Schnittstellen.
Risikomanagement: HIP-1 ist risikoarm; HIP-2s Smart Contract verwaltet sich selbst; HIP-3 birgt das Risiko eines Verlusts des Einsatzes; Builder Codes haben kein Backend-Risiko.
Oracle: HIP-1/2 benötigen keine; HIP-3 erfordert ein zuverlässiges Oracle; Builder Codes verwenden bestehende Oracles.
Liquiditätsbereitstellung: HIP-1 ist auf Händler angewiesen; HIP-2 stellt automatisch bereit; HIP-3 benötigt Market Maker; Builder Codes nutzen die Liquidität von Hyperliquid.
#hyperliquid
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