Krypto-Führer sehen GENIUS Act als Wendepunkt für die Regulierung

Krypto-Führer sehen GENIUS Act als Wendepunkt für die Regulierung

Wichtige Erkenntnisse:

  • Das US-Repräsentantenhaus hat den GENIUS Act verabschiedet, der bundesweite Stablecoin-Vorschriften festlegt.
  • Führungskräfte von Ondo, Bitpanda und Gluwa verweisen auf ein steigendes institutionelles Vertrauen.
  • Regulatorische Klarheit kann die Überschneidung von Infrastruktur- und Wertpapiergesetzen weltweit beeinflussen.

Führungskräfte von Ondo Finance, Bitpanda und Gluwa sagen, dass die Verabschiedung wichtiger Krypto-Vorschriften, einschließlich des GENIUS Act, im US-Repräsentantenhaus eine Verschiebung des politischen Umfelds für digitale Vermögenswerte darstellt.

Laut Erklärungen, die am 16. Juli mit Cryptonews.com geteilt wurden, sagte Ian De Bode, Chief Strategy Officer bei Ondo Finance, dass der Gesetzentwurf "den Beginn einer neuen regulatorischen Ära" darstelle, und verwies auf die parteiübergreifende Zusammenarbeit und die erhöhte institutionelle Bereitschaft.

GENIUS Act von Führungskräften interpretiert

"Je klarer die Regeln sind, desto schneller wird die Verabschiedung folgen", sagte er und fügte hinzu, dass Rechtsklarheit lange Zeit das Haupthindernis für eine umfassende institutionelle Beteiligung gewesen sei.

De Bode wies darauf hin, dass Patrick McHenry, stellvertretender Vorsitzender von Ondo und ehemaliger Vorsitzender des Ausschusses für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses, eine Rolle bei der Weiterentwicklung der Politik gespielt habe.

"Seine Anwesenheit an der Seite von Präsident Trump bei der heutigen Unterzeichnung des GENIUS Act unterstreicht die Bedeutung dieses Moments – nicht nur für die Politik, sondern für die gesamte Branche der digitalen Vermögenswerte", sagte De Bode.

Die Crypto Week hat geliefert.

Der GENIUS Act ist nun Gesetz und bietet längst überfällige Klarheit für Stablecoin-Emittenten, Schutz für Verbraucher und definierte Richtlinien für Regulierungsbehörden.

Mit dem CLARITY Act, der auch den Senat passierte, machten die USA einen wichtigen Schritt zur Definition von... pic.twitter.com/ckNjO2FF2t

— Ondo Finance (@OndoFinance) 18. Juli 2025

Der stellvertretende CEO von Bitpanda, Lukas Enzersdorfer-Konrad, sagte, dass die regulatorischen Bewegungen in Washington die Stimmung der Anleger beeinflussen.

"Dieser Durchbruch schürt den breiten Marktoptimismus bei BTC, wie wir am jüngsten Allzeithoch gesehen haben, und jetzt auch bei Altcoins", sagte er. Er betonte das erneute Interesse an Altcoins wie XRP und DOGE und sagte: "Breite Rallyes brauchen Vertrauen."

Tae Oh, CEO von Gluwa, konzentrierte sich auf die Stablecoin-Bestimmung im GENIUS Act. "Durch die Schaffung des ersten bundesstaatlichen Rahmens für USD-gekoppelte Stablecoins signalisiert diese Entwicklung ein starkes Engagement für verantwortungsvolle Innovation, Verbraucherschutz und langfristiges Branchenwachstum", sagte er.

Er fügte hinzu, dass der Gesetzentwurf die zukünftige Einführung in den Bereichen "Zahlungen, DeFi und Finanzinfrastruktur" unterstützt.

Oh verwies auch auf das Gesetz zur Kryptomarktstruktur und die bevorstehende Fed-Sitzung. "Selbst die geringsten Hinweise auf eine Wende in der Politik könnten sich erheblich auf Risikoanlagen auswirken", sagte er.

Sich entwickelndes regulatorisches Umfeld im Krypto-Raum

Einige Branchenanalysten sehen die Verabschiedung des GENIUS Act als Teil eines größeren Trends zur regulatorischen Konvergenz in den großen Volkswirtschaften.

Die Verordnung der Europäischen Union über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) und ähnliche Bemühungen in Asien deuten darauf hin, dass der Gesetzgeber weltweit bestrebt ist, die Aufsicht über digitale Vermögenswerte an die bestehenden Finanzsysteme anzupassen, um die Regulierungsarbitrage zu verringern und die grenzüberschreitende Kompatibilität zu verbessern.

Gleichzeitig offenbart die Verordnung eine Kluft zwischen Ländern, die Kryptowährungen in erster Linie durch die Durchsetzung von Wertpapiergesetzen behandeln, und solchen, die sie durch eine Reform der Finanzinfrastruktur behandeln. Die Fähigkeit der Jurisdiktionen, klare Aufsichtsrollen für Banken, Wertpapiere und Rohstoffe zu definieren, kann darüber entscheiden, wie effektiv sie Blockchain-basierte Systeme in ihre Volkswirtschaften integrieren.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Wie könnte sich die US-Regulierung auf die Krypto-Gerichtsbarkeiten in Asien auswirken?

Die in Asien ansässigen Regulierungsbehörden können die Lizenzierungsstrukturen und Durchsetzungsschwellen je nach Entwicklung der US-Politik anpassen, insbesondere wenn sie Zugang zu US-Liquidität suchen oder internationale Finanzstandards einhalten möchten.

Was sind die Risiken einer regulatorischen Fragmentierung trotz zunehmender Angleichung?

Widersprüchliche Definitionen von digitalen Vermögenswerten und eine uneinheitliche Aufsicht über Stablecoins oder DeFi-Protokolle können zu einer Marktsegmentierung führen, die es für grenzüberschreitende Dienste schwieriger macht, unter einheitlichen rechtlichen Annahmen zu arbeiten.

Wie reagieren traditionelle Finanzinstitute auf den GENIUS Act?

Berichten zufolge beobachten viele Banken und Vermögensverwalter die Entwicklungen auf potenzielle Einstiegspunkte, insbesondere in Bereichen wie tokenisierte Staatsanleihen und konforme Stablecoin-Emissionen, die nun unter klarere Bundesregeln fallen könnten.

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