Hinter den Turbulenzen der Bewegung: 10.000 Worte Analyse des Spiels und Durchbruch von Projektparteien, Market Makern und VCs

Quelle: Krypto Pump & Dumps sind zur hässlichen Norm geworden. Können sie gestoppt werden?

Zusammengestellt & zusammengestellt: lenaxin, ChainCatcherDieser

Artikel ist zusammengestellt aus einem Interview mit José Macedo, Gründer von Delphi Labs, Omar Shakeeb, Mitbegründer von SecondLane, und Taran Sabharwal, CEO von STIX, der über die Liquiditätsknappheit auf dem Kryptomarkt sprach. Themen wie Marktmanipulation, überhöhte Bewertungen, undurchsichtige Lock-up-Mechanismen und wie sich die Branche selbst regulieren kann.

ChianCatcher hat die Inhalte zusammengestellt.

Tl; Die

  • Kernfunktion eines DR-Market-Makers besteht darin, dem Token Liquidität zuzuführen und Handelsabweichungen zu reduzieren.

  • Optionsanreize auf dem Kryptomarkt können zu einem "Pump-and-Dump"-Verhalten führen.

  • Es empfiehlt sich ein Festpreismodell, um das Risiko von Manipulationen zu verringern.

  • Der Kryptomarkt kann sich auf die regulatorischen Regeln des traditionellen Finanzwesens beziehen, muss sich aber an den dezentralen Charakter anpassen.

  • Börsenregulierung und Selbstregulierung der Branche sind wichtige Ansatzpunkte, um die Transparenz zu fördern.

  • Die Projektpartei manipulierte den Markt, indem sie die Liquidität falsch meldete und den Verkaufsdruck durch außerbörsliche Geschäfte weitergab.

  • Reduzieren Sie die Bewertung von Projektfinanzierungen, um zu vermeiden, dass Kleinanleger Vermögenswerte mit hoher Blase übernehmen.

  • Der Lock-up-Mechanismus war nicht transparent, und frühe Investoren waren gezwungen, informell zu liquidieren, was einen Ansturm auslöste: dYdX stürzte ab.

  • Die Interessen von VCs und Gründern sind nicht aufeinander abgestimmt, und das Entsperren von Token hat nichts mit der ökologischen Entwicklung zu tun.

  • On-Chain-Offenlegung der wahren Liquidität, der Lock-up-Bedingungen und der Market-Maker-Dynamik.

  • Ermöglichen die Freisetzung angemessener Liquidität und eine hierarchische Kapitalzusammenarbeit.

  • Refinanzieren Sie sich nach Überprüfung der Produktnachfrage, um irreführende VC-Hotspots zu vermeiden.

(1) Die Funktionen von Market Makern und die Manipulationsrisiken

Laura Shin: Lassen Sie uns zunächst auf die Rolle der Market Maker im Kryptomarkt eingehen. Welche Kernprobleme lösen sie für die Projektseite und den Markt? Was sind gleichzeitig die potenziellen Manipulationsrisiken des aktuellen Marktmechanismus?

José Macedo: Die Kernfunktion eines Market Makers besteht darin, Liquidität über mehrere Handelsplätze hinweg bereitzustellen, um sicherzustellen, dass der Markt über eine ausreichende Tiefe zum Kaufen und Verkaufen verfügt. Das Gewinnmodell beruht hauptsächlich auf der Geld-Brief-Spanne.

Im Gegensatz zu traditionellen Finanzmärkten neigen Market Maker auf dem Kryptowährungsmarkt dazu, große Mengen an Token über Optionsprotokolle zu erwerben und damit einen großen Prozentsatz des zirkulierenden Angebots auszumachen, was ihnen die Möglichkeit gibt, die Preise zu manipulieren.

Solche Optionsvereinbarungen enthalten in der Regel die folgenden Elemente:

Der Ausübungspreis ist in der Regel eine Prämie von 25 % bis 50 %, die auf dem Preis der vorherigen Finanzierungsrunde oder dem 7-Tage-gewichteten Durchschnittspreis (TWAP) nach der Emission basiert.

Wenn der Marktpreis den Ausübungspreis berührt, hat der Market Maker das Recht, die Option auszuüben und einen Gewinn zu erzielen.

Diese Protokollstruktur wird Market Makern einen Anreiz bieten, die Preise in gewissem Maße künstlich in die Höhe zu treiben. Während die Mainstream-Market-Maker in der Regel vorsichtiger sind, bergen nicht standardmäßige Optionsvereinbarungen potenzielle Risiken.

Wir empfehlen, dass die Projektparteien ein Modell der "festen Gebühr" einführen, d. h. monatlich eine feste Gebühr zahlen, um Market Maker zu engagieren, und von ihnen verlangen, angemessene Geld-Brief-Spannen und eine kontinuierliche Markttiefe aufrechtzuerhalten, anstatt die Preise durch komplexe Anreizstrukturen zu treiben.

Kurz gesagt, die Gebühren sollten unabhängig von der Preisentwicklung des Tokens sein. Die Zusammenarbeit sollte serviceorientiert sein; Vermeiden Sie es, Ziele mit Anreizen zu verzerren.

Taran Sabharwal: Der Kernwert eines Market Makers besteht darin, Trading-Slippage zu reduzieren. Zum Beispiel habe ich einen siebenstelligen Trade auf Solana durchgeführt, der eine On-Chain-Slippage von 22 % generierte, und ein professioneller Market Maker konnte diese Metrik erheblich optimieren. Angesichts der Kosteneinsparungen für ihre Dienstleistungen für alle Händler verdienen Market Maker eine entsprechende Vergütung.

Bei der Auswahl eines Market Makers muss das Projektteam das Incentive-Ziel klären. Im Rahmen des Basismodells bieten Market Maker hauptsächlich Liquiditäts- und Kreditdienstleistungen an; Beim Modell der kurzfristigen Beratung werden kurzfristige Anreize um Schlüsselknoten wie den Start des Mainnets herum gesetzt, wie z. B. TWAP-Auslösemechanismen zur Stabilisierung der Preise.

Wenn der Ausübungspreis jedoch zu hoch angesetzt ist und der Preis die Erwartungen übertrifft, können Market Maker Optionsarbitrage durchführen und Token in großem Umfang verkaufen, was die Marktvolatilität erhöht.

Die gewonnenen Erkenntnisse zeigen, dass es notwendig ist, die Vorabfestsetzung zu hoher Ausübungspreise zu vermeiden und dem Basisdienstmodell Vorrang einzuräumen, um die durch komplexe Vereinbarungen verursachte Unsicherheit zu kontrollieren.

Omar Shakeeb: Es gibt zwei Kernprobleme mit dem derzeitigen Market-Making-Mechanismus.

Erstens gibt es eine Fehlausrichtung der Anreize. Market Maker neigen dazu, sich mehr auf Arbitragemöglichkeiten durch steigende Preise zu konzentrieren als auf ihre fundamentale Rolle bei der Bereitstellung von Liquidität. Sie sollen Einzelhändler anziehen, indem sie kontinuierlich Liquidität bereitstellen, anstatt einfach auf Preisschwankungen zu setzen, um Arbitragegewinne zu erzielen.

Zweitens besteht ein gravierender Mangel an Transparenz. Projektparteien beschäftigen in der Regel mehrere Market Maker gleichzeitig, aber diese Institutionen arbeiten unabhängig voneinander und es fehlt ein synergistischer Mechanismus. Derzeit verfügen nur Projektstiftungen und Börsen über eine spezifische Liste von Market-Maker-Partnern, während sekundäre Marktteilnehmer keinen Zugang zu Informationen über die Ausführenden von Geschäften haben. Dieser Mangel an Transparenz macht es schwierig, die Verantwortlichen für Marktanomalien zur Rechenschaft zu ziehen.

(2) Movement Turmoil: Die Wahrheit über Private Equity, Market Making und TransparenzLaura

Shin: War Ihr Unternehmen in Geschäfte mit Movement involviert?

Omar Shakeeb: Unsere Firma hat mit Movement zusammengearbeitet, aber nur auf den privaten Märkten. Unsere Geschäftsprozesse sind extrem streng und wir stehen in engem Austausch mit den Gründern des Projekts, einschließlich Taran. Der Hintergrund jedes Investors, Beraters und anderen Beteiligten wird rigoros untersucht und überprüft.

Wir sind uns jedoch nicht über die Preisgestaltung und die spezifischen Vorgänge im Zusammenhang mit dem Market-Making-Prozess im Klaren. Die entsprechenden Unterlagen befinden sich nur im internen Besitz der Projektstiftung und des Market Makers und werden nicht an Dritte weitergegeben.

Laura Shin: Hat Ihr Unternehmen während des Token Generation Events (TGE) des Projekts jemals als Market Maker fungiert? Ich denke jedoch, dass sich die Vereinbarung zwischen Ihrem Unternehmen und der Stiftung stark von der Vereinbarung des Market Makers unterscheiden sollte, oder?

Omar Shakeeb: Nein, wir sind nicht am Market Making beteiligt. Wir sind auf privaten Märkten tätig, was ein völlig anderer Bereich als Market Making ist. Private Markets sind im Wesentlichen ein außerbörsliches (OTC) Geschäft, das in der Regel vor und nach einem TGE stattfindet.

José Macedo: Verkauft Rushi Token über den OTC-Handel?

Omar Shakeeb: Soweit ich weiß, hat Rushi keine Token über den OTC-Handel verkauft. Die Stiftung hat deutlich gemacht, dass sie keinen Ausverkauf vornehmen wird, aber wie diese Verpflichtung überprüft werden kann, bleibt eine schwierige Frage. Dieses Risiko besteht auch beim Trading von Market Makern. Selbst wenn ein Market Maker eine große Transaktion abschließt, verkauft er möglicherweise nur Token im Namen des Projektteams, und die Außenwelt hat keine Möglichkeit, die Details zu erfahren. Das ist das Problem, das durch den Mangel an Transparenz verursacht wird.

Ich empfehle, dass Wallets bereits in der Anfangsphase der Token-Verteilung deutlich gekennzeichnet sind, z. B. "Foundation Wallet", "CEO Wallet", "Co-Founder Wallet" usw. Auf diese Weise kann die Herkunft jeder Transaktion nachvollzogen werden und es wird deutlich, was die Parteien tatsächlich verkaufen.

José Macedo: Wir haben in Betracht gezogen, Wallets zu markieren, aber das könnte zu Datenschutzverletzungen und höheren Eintrittsbarrieren führen.

(3) Börsen und Selbstregulierung der Industrie: Die Durchführbarkeit der

regulatorischen UmsetzungJosé Macedo: Hester Pierce betonte in seinem jüngsten Vorschlag für Safe-Harbor-Regeln, dass die Projektparteien ihre Market-Making-Vereinbarungen offenlegen sollten.

Derzeit neigen Börsen dazu, eine geringe Liquidität aufrechtzuerhalten, um hohe Bewertungen zu erzielen, während Market Maker auf Informationslücken für hohe Gebühren angewiesen sind.

Wir können von den regulatorischen Erfahrungen des traditionellen Finanzwesens (TradFi) lernen. Der Securities Exchange Act der 1930er Jahre und Edwin Lefebvres Memoiren eines Börsenhändlers, die aufdeckten, dass Marktmanipulationen in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts aufgedeckt, wie z. B. die Aufblähung des Handelsvolumens, um Kleinanleger dazu zu bringen, Aufträge anzunehmen, ähneln einigen der Phänomene auf dem heutigen Kryptowährungsmarkt.

Daher empfehlen wir, diese gut etablierten Regulierungssysteme in den Bereich der Kryptowährungen einzuführen, um Preismanipulationen wirksam einzudämmen. Zu den spezifischen Maßnahmen gehören:

  • Verbot der Manipulation von Marktpreisen durch falsche ausstehende Aufträge, Front-Running-Transaktionen und vorrangige Ausführung.

  • Stellen Sie die Transparenz und Unparteilichkeit des Preisfindungsmechanismus sicher und verhindern Sie jegliches Verhalten, das das Preissignal verzerren könnte.

Laura Shin: Es gibt eine Reihe von Herausforderungen, um Transparenz zwischen Emittenten und Market Makern zu erreichen. Wie Evgeny Gavoy in The Chop Block betont, gibt es auf den asiatischen Märkten einen allgemeinen Mangel an Transparenz beim Market Making, und es ist fast unmöglich, eine globale Regulierung zu erreichen.

Wie können diese Hindernisse also überwunden werden? Ist es möglich, den Wandel durch Selbstregulierung der Industrie voranzutreiben? Ist es möglich, kurzfristig ein hybrides Modell aus "globaler Konvention + regionaler Umsetzung" zu bilden?

Omar Shakeeb: Das größte Problem ist die Undurchsichtigkeit dessen, was am unteren Ende des Marktes funktioniert. Wenn die Top-Market-Maker freiwillig einen Open-Source-Mechanismus zur Offenlegung von Informationen einrichten können, wird dies die aktuelle Marktsituation deutlich verbessern.

Laura Shin: Aber wird dies zu einem Phänomen führen, bei dem "schlechtes Geld gutes Geld verdrängt"? Verstöße können Compliance-Agenturen meiden, wie können Sie also dieses schlechte Verhalten wirklich eindämmen?

José Macedo: Auf regulatorischer Ebene gibt es eine Möglichkeit, die Transparenz durch Börsenprüfungen zu fördern. Zu den konkreten Maßnahmen gehören die Verpflichtung der Börsen zur Veröffentlichung einer Liste von Market Makern und die Einrichtung eines Systems der "Compliance-Whitelist".

Darüber hinaus ist die Selbstdisziplin der Branche ebenso wichtig. Ein typischer Fall ist zum Beispiel der Audit-Mechanismus. Obwohl dies nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, ist es fast unmöglich, Investitionen für Projekte zu sichern, die heute nicht geprüft werden. In ähnlicher Weise können ähnliche Kriterien für die Qualifikationsüberprüfung von Market Makern festgelegt werden. Wenn sich herausstellt, dass ein Projekt nicht konforme Market Maker verwendet, wird sein Ruf beschädigt. Genauso wie es gute und schlechte Prüfinstitutionen gibt, muss auch das Reputationssystem der Market Maker etabliert werden.

Die Implementierung einer Aufsicht ist machbar, und zentralisierte Börsen sind der wichtigste Einstiegspunkt. Diese Börsen wollen in der Regel US-Nutzer bedienen, und das US-Recht hat eine breite Palette von Gerichtsbarkeiten für Krypto-Unternehmen. Unabhängig davon, ob sich der Benutzer in den Vereinigten Staaten befindet oder nicht, muss er, solange er Börsen in den Vereinigten Staaten nutzt, die einschlägigen Vorschriften einhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Börsenregulierung und Selbstdisziplin der Branche wichtige Mittel sein können, um das Marktverhalten effektiv zu regulieren.

Laura Shin: Sie haben erwähnt, dass Market Maker öffentlich gemacht werden sollten und dass konforme Market Maker vom Markt anerkannt werden sollten. Wenn sich jedoch jemand bewusst für einen nicht konformen Market Maker entscheidet und die Institution selbst keinen Anreiz hat, die Partnerschaft öffentlich offenzulegen, kann das Projekt den konformen Market Maker nutzen, um seine Reputation zu wahren, aber in Wirklichkeit die Operation einer undurchsichtigen Institution anvertrauen. Die entscheidende Frage lautet:

  • Wie kann sichergestellt werden, dass das Projektteam alle Market Maker, mit denen es zusammenarbeitet, vollständig offenlegt?

  • Wie kann die Außenwelt für Market Maker, die Informationen nicht aktiv offenlegen, ihre illegalen Geschäfte entdecken?

José Macedo: Wenn sich herausstellt, dass eine Börse eine Institution nutzt, die nicht auf der Whitelist steht, was gegen die Regeln verstößt, ist das gleichbedeutend mit Betrug. Obwohl das Projektteam theoretisch mit mehreren Market Makern zusammenarbeiten kann, gibt es in der Praxis aufgrund der begrenzten Liquidität der meisten Projekte in der Regel nur 1-2 Core Market Maker, so dass es schwierig ist, die wirklichen Partner zu verbergen.

Taran Sabharwal: Das sollte aus der Perspektive eines Market Makers betrachtet werden. Zunächst einmal ist es einseitig, Market Maker einfach in "compliant" und "non-compliant" zu unterteilen. Wie können nicht regulierte Börsen verpflichtet werden, die Einhaltung der Vorschriften durch ihre Handelsunternehmen sicherzustellen? Die drei größten Börsen (Binance, OKEx, Bybit) sind alle offshore und nicht reguliert, während Upbit sich auf den Spothandel auf dem koreanischen Markt konzentriert.

Die Regulierung steht vor vielen Herausforderungen, darunter geografische Unterschiede, Top-Monopole und hohe Eintrittsbarrieren. Im Sinne der Aufgabenteilung sollte der Projektgründer die Hauptverantwortung für seine Manipulation tragen. Obwohl der Zensurmechanismus der Börse bereits recht streng ist, ist es immer noch schwierig, Umgehungsoperationen zu beseitigen.

Im Fall von Movement ist das Problem im Wesentlichen ein sozialer Fehler, wie z.B. übertriebenes Versprechen und Fehlverlagerung der Kontrolle, und nicht ein technischer Fehler. Obwohl die Marktkapitalisierung des Tokens von 14 Milliarden FTB auf 2 Milliarden gesunken ist, gibt es immer noch eine ganze Reihe neuer Projekte, die diesem Beispiel folgen. Die strukturellen Fehler des Teams, insbesondere die unsachgemäße Übergabe der Kontrolle, führten jedoch letztendlich dazu, dass das Projekt auf Null gesetzt wurde.

Laura Shin: Wie können alle Parteien zusammenarbeiten, um die vielen aufgedeckten Probleme anzugehen?

José Macedo: Die Offenlegung der wahren Liquidität ist entscheidend. Viele Projekte blähen die Bewertungen auf, indem sie den Umlauf aufblähen, aber in Wirklichkeit ist eine große Anzahl von Token immer noch gesperrt. Token, die von Stiftungen und Laboren gehalten werden, unterliegen jedoch in der Regel keinen Sperrfristen, was bedeutet, dass sie am ersten Tag des Tokens über Market Maker verkauft werden können.

Dabei handelt es sich im Wesentlichen um einen "Soft Exit": Das Team lässt sich auszahlen, wenn der Markt am ersten Tag seinen Höhepunkt erreicht, und verwendet das Geld dann, um die freigeschalteten Team-Token nach einem Jahr zurückzukaufen oder um sie zu verwenden, um den TVL des Protokolls für einen kurzen Zeitraum zu erhöhen, bevor es Geld abhebt.

In Bezug auf die Token-Verteilungsmechanismen sollten kostenbasierte Entsperrmechanismen eingeführt werden, wie sie beispielsweise von Plattformen wie Legion oder Echo verwendet werden. Derzeit haben Kanäle wie Binance Launchpool offensichtliche Mängel, und es ist schwierig, zwischen echten Nutzergeldern und plattformeigenen Geldern in Multimilliarden-Dollar-Pools zu unterscheiden. Daher ist es dringend erforderlich, einen transparenteren Mechanismus für öffentliche Angebote einzurichten.

Entscheidend ist auch die Transparenz des Market-Making-Prozesses und die Sicherstellung, dass Kleinanleger ein klares Bild davon haben, was der Token tatsächlich hält. Während bei den meisten Projekten Fortschritte in Bezug auf die Transparenz erzielt wurden, sind weitere Verbesserungen erforderlich. Um dies zu erreichen, ist es unerlässlich, die Offenlegung der Details des Token-Lending-Protokolls des Market Makers zu verlangen, einschließlich wichtiger Informationen wie dem zu leihenden Betrag, der Optionsvereinbarung und dem Ausübungspreis, um Kleinanlegern umfassendere Markteinblicke zu bieten, die ihnen helfen, fundiertere Anlageentscheidungen zu treffen.

Generell sind die Offenlegung des wahren Umlaufs, die Offenlegung des Market-Making-Protokolls und die Verbesserung des Token-Verteilungsmechanismus derzeit die dringlichsten Reformrichtungen.

Omar Shakeeb: Das erste Problem besteht darin, das Bewertungssystem für die Finanzierung anzupassen. Die aktuellen Projektbewertungen sind überhöht, in der Regel 3 bis 5 Milliarden US-Dollar, was für Privatanleger unerschwinglich ist. Im Fall von Movement fiel der Token von einer Bewertung von 14 Milliarden auf 2 Milliarden, eine exorbitante Anfangsbewertung, von der keine der beiden Parteien profitierte. Es sollte zu frühen Bewertungsniveaus wie Solana (3-400 Millionen US-Dollar) zurückkehren, um mehr Nutzern die Teilnahme zu einem vernünftigen Preis zu ermöglichen, was auch der gesunden Entwicklung des Ökosystems förderlicher ist.

In Bezug auf die Verwendung von Ökosystemmitteln haben wir beobachtet, dass Projektparteien häufig in operative Schwierigkeiten geraten. Außerbörslicher Handel? Oder ist es ein anderer Weg? Wir empfehlen immer, sich für ein außerbörsliches (OTC) Geschäft zu entscheiden, um sicherzustellen, dass der Empfänger der Gelder mit den strategischen Zielen des Projekts übereinstimmt. Celestia ist ein typisches Beispiel, da sie nach der Einführung des Tokens mehr als 100 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 3 Milliarden US-Dollar aufbrachten, aber durch die richtige Planung eine effektive Mittelzuweisung erreichten.

(4) Die Wahrheit der MarktmanipulationLaura Shin

: Besteht das Wesen der aktuellen Marktregulierungsmaßnahmen darin, menschlich manipulierte Token-Aktivitäten, wie z.B. Market-Maker-Interventionen, schrittweise auf einen Entwicklungspfad zu lenken, der den Gesetzen des natürlichen Marktes entspricht? Kann diese Transformation eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten sein, die die Interessen der Frühphaseninvestoren wahrt und die Nachhaltigkeit des Projektteams sicherstellt?

José Macedo: Der strukturelle Widerspruch, mit dem der Markt heute konfrontiert ist, ist das Ungleichgewicht des Bewertungssystems. In der letzten Runde des Bullenmarktes zeigte der Markt aufgrund der Knappheit an Projekten einen allgemeinen Aufwärtstrend; In diesem Zyklus gibt es aufgrund der Überinvestition von Risikokapital (VC) einen erheblichen Überschuss an Infrastruktur-Token, was dazu führt, dass die meisten Fonds in einen Verlustkreislauf geraten und ihre Positionen verkaufen müssen, um neue Mittel zu beschaffen.

Dieses Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage verändert direkt das Muster des Marktverhaltens. Die Gelder des Käufers sind fragmentiert und die Haltedauer verkürzt sich von Jahren auf Monate oder sogar Wochen. Der OTC-Markt hat sich vollständig auf Absicherungsstrategien verlagert, und die Anleger haben durch Optionsinstrumente Marktneutralität bewahrt und sich vollständig von der nackten Long-Strategie des vorherigen Zyklus verabschiedet. Die Stakeholder müssen sich dieser Verschiebung stellen: Der Erfolg von Solana und AVAX beruht auf einer Lücke in der Branche, während neue Projekte eine kleine Liquiditätsstrategie verfolgen müssen (z. B. hält Ondo die tatsächliche Auflage unter 2 %) und die Preisstabilität durch außerbörsliche Vereinbarungen mit großen Eigentümern wie der Columbia University aufrechterhalten müssen.

Projekte wie Sui und Mantra, die in dieser Runde gut abgeschnitten haben, haben alle die Wirksamkeit dieses Weges bestätigt, während sich der Versuch von Movement, die Preise durch Tokenomics ohne Mainnet zu stimulieren, als großer strategischer Fehler erwiesen hat.

Laura Shin: Wenn die Columbia University keine Wallet erstellt hat, wie haben sie dann diese Token erhalten? Das scheint ein wenig kontraintuitiv zu sein.

Taran Sabharwal: Die Columbia University, als einer der wichtigsten institutionellen Inhaber von Ondo, hat einen nicht zirkulierenden Zustand von Token, weil sie keine Wallet erstellt hat, was objektiv ein Phänomen der "Papierzirkulation" darstellt. Die Struktur der Tokenomics des Projekts ist unverwechselbar: Nach dem Massen-Unlock im Januar dieses Jahres wird es bis Januar 2025 keine neuen Token-Releases geben. Die Marktdaten zeigen, dass trotz des aktiven Handels mit unbefristeten Kontrakten die Tiefe des Orderbuchs stark unzureichend ist, und dieser künstliche Liquiditätsmangel hat die Preise anfällig für kleine Geldbeträge gemacht.

Im Gegensatz dazu hat Mantra eine aggressivere Strategie der Liquiditätsmanipulation gewählt. Das Projektteam übertrug den Verkaufsdruck über außerbörsliche Geschäfte auf die Terminkäufer und nutzte den Erlös gleichzeitig, um Aufträge im Spotmarkt zu ziehen. Mit nur 20 bis 40 Millionen US-Dollar wurde ein 100-facher Preisanstieg bei einem zutiefst schwachen Orderbuch geschaffen, was die Marktkapitalisierung von 100 Millionen US-Dollar auf 12 Milliarden US-Dollar steigen ließ. Bei diesem "Zeitarbitrage"-Mechanismus handelt es sich im Wesentlichen um einen Short-Squeeze durch Liquiditätsmanipulation und nicht um einen Preisfindungsprozess, der auf der realen Nachfrage basiert.

Omar Shakeeb: Der springende Punkt ist, dass das Projektteam einen Multi-Lock-up-Mechanismus eingerichtet hat, aber diese Lock-up-Bedingungen wurden nie öffentlich bekannt gegeben, was der kniffligste Teil des ganzen Vorfalls ist.

José Macedo: Maßgebliche Datenquellen wie CoinGecko zeigen eine ernsthafte Verzerrung der Zirkulation des Tokens. Das Projektteam zählt oft die von der Stiftung und dem Team kontrollierten "inaktiven Token" in den Umlauf, was zu einer Oberflächenliquiditätsrate von mehr als 50% führt, während die tatsächliche Liquidität, die in den Markt gelangt, weniger als 5% betragen kann, von denen 4% noch von Market Makern kontrolliert werden.

Diese systematische Datenmanipulation steht unter Betrugsverdacht. Wenn Anleger auf der Grundlage des Irrglaubens handeln, dass 60 % des zirkulierenden Angebots im Umlauf sind, werden tatsächlich 55 % der Token vom Projektteam in Cold Wallets eingefroren. Diese gravierende Informationslücke verzerrt direkt den Preisfindungsmechanismus, so dass nur 5 % des wahren Floats zu einem Werkzeug für Marktmanipulation werden.

Laura Shin: JP (Jump Trading) wurde ausgiebig erforscht, glauben Sie, dass dies ein innovatives Modell ist, von dem es sich lohnt, zu lernen, oder spiegelt es die kurzfristige Arbitrage-Mentalität der Marktteilnehmer wider? Wie ist die Art einer solchen Strategie zu charakterisieren?

Taran Sabharwal: Die Operation von JP demonstriert eine subtile Fähigkeit, Angebot und Nachfrage auf dem Markt zu kontrollieren, aber ihr Kern ist eine kurzfristige Illusion von Wert, die durch die künstliche Schaffung eines Liquiditätsengpasses erreicht wird. Diese Strategie ist nicht replizierbar und wird auf lange Sicht die Gesundheit des Marktes untergraben. Das aktuelle Phänomen der Marktnachahmung entlarvt die Mentalität der Teilnehmer, die auf schnellen Erfolg aus sind, d.h. sie konzentrieren sich zu sehr auf die Manipulation des Marktwerts und ignorieren die echte Wertschöpfung.

José Macedo: Es muss eine klare Unterscheidung zwischen "Innovation" und "Manipulation" geben. Auf den traditionellen Finanzmärkten würden solche Operationen als Marktmanipulation bezeichnet werden. Der Kryptomarkt erscheint aufgrund von Regulierungslücken "legitim", aber dies ist im Wesentlichen ein Vermögenstransfer durch Informationslücken und keine nachhaltige Marktinnovation.

Taran Sabharwal: Das Kernproblem sind die Verhaltensmuster der Marktteilnehmer. Auf dem aktuellen Kryptomarkt fehlt es der überwiegenden Mehrheit der Kleinanleger an einem grundlegenden Due-Diligence-Bewusstsein, und ihr Anlageverhalten ist im Wesentlichen eher dem Glücksspiel als einer rationalen Investition ähnlich. Diese irrationale Mentalität der Jagd nach kurzfristigen Zufallsgewinnen hat objektiv ein ideales Betriebsumfeld für Marktmanipulatoren geschaffen.

Omar Shakeeb: Der springende Punkt ist, dass das Projektteam mehrere Lock-up-Mechanismen eingerichtet hat, aber diese Lock-up-Bedingungen wurden nie öffentlich bekannt gegeben, und das ist der kniffligste Teil des ganzen Vorfalls.

Taran Sabharwal: Die Wahrheit über Marktmanipulation ist oft im Orderbuch verborgen, und wenn ein Kaufauftrag von 1 Million US-Dollar zu einer Preisbewegung von 5 % führen kann, ist die Markttiefe nicht vorhanden. Viele Projektbeteiligte nutzen die technische Unlock-Schwachstelle (der Token ist freigeschaltet, aber eigentlich schon lange gesperrt), um den Umlauf falsch zu melden, was dazu führt, dass Leerverkäufer das Risiko falsch einschätzen. Als Mantra zum ersten Mal die 1-Milliarde-Marke durchbrach, liquidierte eine große Anzahl von Leerverkäufern ihre Positionen.

WorldCoin ist ein typisches Beispiel. Zu Beginn des letzten Jahres lag die vollständig verwässerte Bewertung bei bis zu 12 Milliarden, aber die tatsächliche Marktkapitalisierung betrug nur 500 Millionen, was zu einem extremeren Liquiditätsdefizit führte als der ICP in diesem Jahr. Obwohl diese Operation es WorldCoin ermöglicht hat, bisher eine Bewertung von 20 Milliarden zu halten, erntet sie den Markt im Wesentlichen durch Informationslücken.

JP muss jedoch objektiv bewertet werden: Während des Marktabschwungs verkaufte er sogar sein persönliches Vermögen, um Token zurückzukaufen und das Projekt durch Eigenkapitalfinanzierung am Laufen zu halten. Dieses Engagement für das Projekt zeigt wirklich die Verantwortung des Gründers.

Omar Shakeeb: JP versucht, das Blatt zu wenden, aber es ist nicht einfach, ein Comeback zu schaffen, nachdem er in dieser Situation gefangen ist. Wenn das Vertrauen des Marktes erst einmal zusammengebrochen ist, ist es schwierig, es wieder aufzubauen.

(5) Das Spiel zwischen Gründern und VCs: Der langfristige Wert der

Token-ÖkonomieLaura Shin: Haben wir grundlegende Unterschiede im Entwicklungskonzept des Krypto-Ökosystems und unterscheiden sich Bitcoin und Cex grundlegend? Sollte die Kryptoindustrie dem Design von Token-Spielen Vorrang einräumen, die kurzfristige Arbitrage fördern, oder zur Wertschöpfung zurückkehren? Wenn der Preis vom Nutzen abgekoppelt wird, hat die Branche dann einen langfristigen Wert?

Taran Sabharwal: Der Kryptomarkt ist nicht allein, denn Liquiditätsmanipulation ist auch bei traditionellen Small- und Mid-Cap-Aktien üblich. Der aktuelle Kryptomarkt hat sich jedoch zu einem erbitterten Spiel zwischen Institutionen entwickelt, wobei Market Maker Eigenhändler jagen, quantitative Fonds Hedgefonds ernten und Kleinanleger lange Zeit an den Rand gedrängt wurden.

Die Branche entfernt sich vom ursprünglichen Zweck von Krypto. Zu dem Zeitpunkt, an dem neue Marktteilnehmer Immobilien in Dubai Praktikern vorstellen, ist der Markt im Wesentlichen zu einem nackten Spiel der Vermögensernte geworden. Ein typischer Fall ist dBridge, trotz seiner führenden Cross-Chain-Technologie, mit einer Token-Marktkapitalisierung von nur 30 Millionen US-Dollar; Auf der anderen Seite übertraf der Meme-Coin, der keinen technischen Inhalt hat, mit Marketing-Gags locker die Bewertung von 10 Milliarden Yuan.

Dieser verdrehte Anreiz zerstört die Grundlagen der Branche, und wer wird sich schon die Mühe machen, ein Produkt zu polieren, wenn Händler einen Gewinn von 20 Millionen Dollar erzielen können, indem sie mit "Ziegenmünzen" spekulieren? Der Geist der Kryptowährung wird durch eine kurzfristige Arbitragekultur untergraben, und die Innovationskraft der Bauherren wird stark in Frage gestellt.

José Macedo: Es gibt zwei sehr unterschiedliche Narrative auf dem heutigen Kryptomarkt. Betrachtet man ein "Casino" als ein Nullsummenspiel, als Motor technologischer Innovation, führt dies zu genau dem gegenteiligen Schluss. Obwohl der Markt voll von spekulativen Verhaltensweisen ist, wie z. B. kurzfristige Arbitrage von VC und Marktwertmanagement von Projektparteien, gibt es auch viele Bauherren, die im Stillen Infrastrukturen wie Identitätsprotokolle und dezentrale Börsen entwickeln.

Genau wie im traditionellen Venture-Capital-Bereich scheitern 90 % der Startups, treiben aber die Gesamtinnovation voran. Der Kernwiderspruch der aktuellen Token-Ökonomie besteht darin, dass ein schlechter Startmechanismus das Potenzial eines Projekts dauerhaft schädigen kann, und wer will schon mitmachen, wenn Ingenieure einen Absturz der Token um 80 % erleben? Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, nachhaltige Token-Modelle zu entwerfen, die sowohl der Versuchung kurzfristiger Spekulationen widerstehen als auch Ressourcen für die langfristige Entwicklung reservieren.

Es ist spannend zu sehen, dass immer mehr Gründer beweisen, dass Krypto Finanzspiele übertreffen kann.

Laura Shin: Das eigentliche Dilemma besteht darin, wie man eine "weiche Landung" definiert.

Im Idealfall sollte das Entsperren von Token eng mit der Reife des Ökosystems verbunden sein. Erst wenn die Community selbstorganisiert ist und das Projekt in die Phase der nachhaltigen Entwicklung eintritt, kann das gewinnbringende Verhalten des Gründerteams gerechtfertigt werden.

Das praktische Dilemma besteht jedoch darin, dass fast alle Entsperrbedingungen künstlich manipuliert werden können, mit Ausnahme von Zeitsperren, was der Kernwiderspruch des aktuellen Token-Economy-Designs ist.

Omar Shakeeb: Die Wurzel des aktuellen Problems des Token-Economy-Designs begann mit der ersten Runde der Finanzierungsverhandlungen zwischen VCs und Gründern, wobei betont wurde, dass die Token-Economy einen Interessenausgleich zwischen mehreren Parteien beinhaltet, sowohl um die Anforderungen an die LP-Rendite zu erfüllen als auch gegenüber Kleinanlegern verantwortlich zu sein. In der Realität unterzeichnen die Projektparteien jedoch oft geheime Vereinbarungen mit Top-Fonds (wie z. B. die hohen Bewertungsbedingungen der Investition von A16Z in Aguilera werden erst Monate später offengelegt), und Kleinanleger haben keinen Zugang zu OTC-Transaktionsdetails, was dazu führt, dass das Liquiditätsmanagement zu einem systemischen Problem wird.

Die Ausgabe von Token ist nicht das Ende, sondern der Ausgangspunkt der Verantwortung für das Krypto-Ökosystem, und jedes gescheiterte Token-Experiment verbraucht das Vertrauen des Marktes. Gelingt es den Gründern nicht, den langfristigen Wert des Tokens zu sichern, sollten sie am Eigenkapitalfinanzierungsmodell festhalten.

José Macedo: Die Diskrepanz zwischen den Interessen von VC und Gründern ist der Kernwiderspruch: VC versucht, die Portfoliorenditen zu maximieren, und Gründer sind unweigerlich impulsiv, angesichts riesiger Reichtümer Geld zu verdienen. Erst wenn die überprüfbaren On-Chain-Mechanismen (wie TVL-Betrugsüberwachung, Liquiditätsklopfverifizierung) perfektioniert sind, kann sich der Markt wirklich in Richtung Standardisierung bewegen.

(6) Branchenkanäle: Transparenz, Zusammenarbeit und Rückbesinnung auf das WesentlicheLaura

Shin: Bisher haben wir den Raum für Verbesserungen bei allen Beteiligten, VCs, Projektparteien, Market Makern, Börsen und Kleinanlegern selbst geklärt. Was sollte Ihrer Meinung nach verbessert werden?

Omar Shakeeb: Für Gründer besteht die erste Priorität darin, den Produkt-Markt-Fit zu überprüfen, anstatt blind einer hohen Kapitalbeschaffung hinterherzujagen. Die Praxis hat gezeigt, dass es besser ist, 2 Millionen Yuan zu verwenden, um die Machbarkeit zu überprüfen und dann schrittweise zu expandieren, anstatt 50 Millionen Yuan zu sammeln, aber keine Marktnachfrage zu schaffen.

Aus diesem Grund veröffentlichen wir monatlich unseren Private Markets Liquidity Report. Nur wenn man alle Dark-Box-Betriebe unter die Sonne stellt, kann der Markt eine wirklich gesunde Entwicklung erreichen.

Taran Sabharwal: Die aktuellen strukturellen Widersprüche auf dem Kryptomarkt sind für Gründer ein Dilemma. Es gilt, der Versuchung kurzfristiger Reichtümer zu widerstehen und an der Wertschöpfung festzuhalten und gleichzeitig mit dem Druck hoher Entwicklungskosten umzugehen.

Einige Stiftungen sind zur privaten Kasse des Gründers geworden, und der milliardenschwere Marktwert der "Zombie-Chain" verbraucht weiterhin ökologische Ressourcen. Während das Konzept von Meme-Coins und KI abwechselnd gehypt wird, geht den Infrastrukturprojekten die Liquidität aus, und einige Teams waren sogar gezwungen, ihre Token-Angebote um zwei Jahre zu verschieben. Diese systemische Verzerrung beengt den Wohnraum der Bauherren erheblich.

Omar Shakeeb: Im Fall von Eigen zum Beispiel, als es mit 6 bis 7 Milliarden Dollar bewertet wurde, gab es 20 bis 30 Millionen Dollar auf dem außerbörslichen Markt, aber der Fonds weigerte sich, Liquidität freizugeben. Diese ultra-konservative Strategie war eine verpasste Gelegenheit, das Team zu fragen, ob es eine Beschleunigungs-Roadmap in Höhe von 20 Millionen US-Dollar benötigt oder es frühen Investoren ermöglicht, 5-10 % ihrer Bestände zu einer angemessenen Rendite zu liquidieren.

Das Wesen des Marktes ist ein kollaboratives Netzwerk der Wertverteilung, kein Nullsummenspiel. Wenn die Projektpartei die Wertschöpfungskette monopolisiert, werden die ökologischen Teilnehmer irgendwann gehen.

Taran Sabharwal: Dies entlarvt das grundlegendste Machtspiel in der Token-Ökonomie, bei dem Gründer dazu neigen, frühe Ausstiege als Verrat zu betrachten, während sie ignorieren, dass Liquidität selbst ein Schlüsselindikator für ökologische Gesundheit ist. Wenn alle Teilnehmer gezwungen sind, ihre Positionen zu sperren, verbirgt sich hinter der scheinbar stabilen Marktkapitalisierung in Wirklichkeit das systemische Risiko.

Omar Shakeeb: Gegenwärtig muss der Kryptomarkt dringend einen positiven Zyklus des Wertverteilungsmechanismus etablieren: Wenn Frühphaseninvestoren zu einem angemessenen Zeitpunkt aussteigen kann, kann nicht nur hochwertiges langfristiges Kapital angezogen werden, sondern auch ein synergistischer Effekt von Kapital unterschiedlicher Laufzeiten entstehen.

Kurzfristige Hedgefonds sorgen für Liquidität, und langfristige Fonds helfen beim Wachstum. Dieser abgestufte Kollaborationsmechanismus ist dem ökologischen Wohlstand weitaus förderlicher als die erzwungene Einsperrung, und der Schlüssel liegt darin, Vertrauensbeziehungen aufzubauen, und angemessene Renditen von Series-A-Investoren werden eine kontinuierliche Injektion von strategischem Series-B-Kapital anziehen.

José Macedo: Gründer müssen die harte Realität erkennen, dass hinter jedem erfolgreichen Projekt viele Misserfolge stehen. Wenn der Markt verzweifelt einem bestimmten Konzept nachjagt, sind die meisten Teams zwei Jahre lang nicht in der Lage, Token auszugeben, was zu einem Teufelskreis der Konzeptarbitrage führt, der im Wesentlichen eine Überziehung der Innovationskraft der Branche darstellt.

Der wirkliche Weg, die Situation zu überwinden, liegt darin, zum Wesen des Produkts zurückzukehren und die reale Nachfrage mit einem Minimum an praktikabler Finanzierung zu entwickeln, anstatt heißen Signalen auf dem Kapitalmarkt hinterherzujagen. Insbesondere ist es notwendig, wachsam gegenüber massenhaften Fehlalarmen zu sein, die durch falsche Signale von VC verursacht werden. Wenn ein Konzept eine große Summe an Finanzmitteln erhält, führt dies oft dazu, dass die Gründer es als echte Nachfrage auf dem Markt fehlinterpretieren.

Als Gatekeeper der Branche sollten die Börsen ihre Infrastrukturfunktionen stärken, ein Offenlegungssystem für Market-Maker-Vereinbarungen einrichten, sicherstellen, dass die Liquiditätsdatenkette überprüfbar ist, und den Prozess der Meldung von OTC-Transaktionen standardisieren. Nur durch die Verbesserung der Marktinfrastruktur können wir den Gründern helfen, das Gefangenendilemma "Tod oder Hype" zu überwinden und die Branche dazu zu bringen, wieder auf den richtigen Weg der Wertschöpfung zu kommen.

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