Neue Algorand-Roadmap verlagert die Macht auf die Nutzer und zielt auf einen tokenisierten Markt von 18,9 Billionen US-Dollar ab
Die Algorand Foundation hat eine umfassende neue Roadmap veröffentlicht, um ihr Ökosystem wiederzubeleben und die Einführung von Blockchain in den Alltag zu bringen.
Die am 31. Juli angekündigte Roadmap 2025+ ist ein strategischer Dreh- und Angelpunkt, der die Relevanz von Algorand in einem Markt bekräftigen soll, der zunehmend von Konkurrenten wie Solana und Ethereum dominiert wird.
Laut CEO Staci Warden legt die Stiftung den Grundstein für eine digitale Infrastruktur, die die realen wirtschaftlichen Bedürfnisse widerspiegelt.
Sie erklärte:
"Wir bauen eine Infrastruktur für die Realwirtschaft der Zukunft auf: Systeme, die digitale Identitäten selbstsouverän machen, agentische Zahlungen zur alltäglichen Realität und Tokenisierung zu einem wichtigen Instrument für den Vermögensaufbau."
Geplante Funktionen
Ein wichtiges Element der Roadmap ist ein neu gestaltetes Protokollmodell namens "Project King Safety".
Diese Initiative, die bis 2026 eingeführt werden soll, zielt darauf ab, die Funktionsweise von Gebühren und Anreizen innerhalb des Netzwerks zu überarbeiten. Ziel ist es, sicherzustellen, dass das Protokoll autark wird und gleichzeitig eine robuste Sicherheit gewährleistet ist. Ein detailliertes Positionspapier wird noch in diesem Jahr erwartet.
In der Zwischenzeit gestaltet Algorand auch seinen Governance-Ansatz neu. Bis zum dritten Quartal 2025 plant die Stiftung, ihr Zuschussprogramm auf ein vollständig von der Gemeinschaft geführtes Modell umzustellen.
Der Erklärung zufolge wird der Schritt die Entscheidungsgewalt in die Hände eines On-Chain-Governance-Rates verlagern und die Nutzer in die Lage versetzen, Ressourcen transparent und demokratisch zuzuweisen.
Weitere Verfeinerungen der breiteren Governance-Struktur werden in den kommenden Monaten folgen, wobei ein formeller Vorschlag und ein Abstimmungsrahmen bis zum Jahresende veröffentlicht werden sollen.
Darüber hinaus arbeitet die Stiftung an einem neuen Toolkit namens Algokit 4.0, das KI-gestützte Codierung mit einer schnelleren, modulareren Smart-Contract-Entwicklung kombiniert.
Die aktualisierte Suite, die für 2026 erwartet wird, wird ein modernisiertes Speicher-Framework und eine erweiterte Sprachunterstützung bieten, um den Onboarding-Prozess für Entwickler mit Web3- und traditionellem Tech-Hintergrund zu rationalisieren.
Drängen Sie in die Tokenisierung
Eine weitere wichtige Entwicklung in der Roadmap ist der Vorstoß in Richtung Tokenisierung von Vermögenswerten.
Algorand entwickelt Smart-Contract-basierte Darstellungen traditioneller Finanzinstrumente wie Fremd- und Eigenkapital. Diese tokenisierten Produkte folgen den ACTUS-Standards, um Compliance- und Interoperabilitäts-Benchmarks zu erfüllen.
Nach Angaben des Netzwerks ist für das 4. Quartal 2025 ein Minimum Viable Product für tokenisierte Schuldtitel geplant.
Dieser Schritt signalisiert die Absicht von Algorand, führend in der Konvergenz von traditionellem Finanzwesen (TradFi) und DeFi zu werden, indem es eine konforme, Blockchain-native Grundlage für die Kapitalmärkte anbietet.
Der Markt für tokenisierte Vermögenswerte hat bereits eine bemerkenswerte Expansion erlebt, wobei Ethereum derzeit an der Spitze steht. Ripple prognostiziert jedoch, dass der Sektor bis 2033 auf 18,9 Billionen US-Dollar anwachsen könnte, was darauf hindeutet, dass es für andere Blockchain-Netzwerke erhebliche Möglichkeiten gibt, an Boden zu gewinnen.
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