Dubai genehmigt ersten tokenisierten Geldmarktfonds von QNB und DMZ Finance

Dubai genehmigt ersten tokenisierten Geldmarktfonds von QNB und DMZ Finance

Die Finanzaufsichtsbehörde von Dubai hat den ersten tokenisierten Geldmarktfonds der Region genehmigt, da die Stadt bestrebt ist, im Bereich der Finanzierung digitaler Vermögenswerte führend zu sein.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Dubai hat seinen ersten tokenisierten Geldmarktfonds genehmigt, der von QNB und DMZ Finance geleitet wird.
  • Der Fonds bringt traditionelle Vermögenswerte wie US-Staatsanleihen in die Kette für den Einsatz im Web3 und in institutionellen Finanzierungen.
  • Der Schritt unterstreicht die wachsende Führungsrolle des Nahen Ostens bei der Tokenisierung von Vermögenswerten in der realen Welt.

Die Dubai Financial Services Authority (DFSA) hat dem QCD Money Market Fund (QCDT), der gemeinsam von der Qatar National Bank (QNB) und DMZ Finance aufgelegt wurde, die Genehmigung erteilt, wie aus einer kürzlich veröffentlichten Mitteilung hervorgeht.

Der Fonds wird seinen Sitz im Dubai International Financial Centre (DIFC) haben, wobei QNB für die Asset-Origination und die Anlagestrategie zuständig ist, während DMZ Finance die zugrunde liegende Blockchain-Infrastruktur betreibt.

Tokenisierter Fonds bringt US-Staatsanleihen auf die Kette

Nach Angaben beider Unternehmen ist das Produkt darauf ausgelegt, traditionelle Instrumente wie US-Staatsanleihen in die Kette zu bringen und Anwendungsfälle wie Stablecoin-Reserven, Web3-Zahlungssysteme, Börsensicherheiten und institutionelle Liquiditätsinstrumente zu ermöglichen.

Die Zulassung spiegelt das zunehmende Profil des Nahen Ostens im globalen Wettlauf um die Digitalisierung von Real-World-Assets (RWAs) wider.

"Die Tokenisierung von realen Vermögenswerten wird zu einer grundlegenden Brücke zwischen den traditionellen Kapitalmärkten und der Wirtschaft der digitalen Vermögenswerte", sagte Nathan Ma, Mitbegründer und Vorsitzender von DMZ Finance.

Eine kürzlich durchgeführte gemeinsame Studie von Ripple und BCG prognostiziert, dass der RWA-Tokenisierungsmarkt bis 2033 ein Volumen von 18,9 Billionen US-Dollar erreichen könnte, wobei Länder wie Dubai und Doha als erste Spitzenreiter hervorgehen werden.

QNB, die größte Bank der Region, nutzt ihre große institutionelle Reichweite, während DMZ Finance, Teil der Digital Lab-Kohorte von Katar, daran arbeitet, die Tokenisierung in die lokale Finanzinfrastruktur einzubetten.

Dubais erster tokenisierter Geldmarktfonds erhält offizielle Genehmigung von DFSA, einem Partnerschaftsprojekt von QNB und DMZ Finance

Wir sind stolz darauf, Ihnen mitteilen zu können, dass der QCD Money Market Fund (QCDT), ein Partnerschaftsprojekt von @DMZ_Finance mit @QNBGroup als Anlageverwalter, ... pic.twitter.com/AYFX0IxIcY

— DMZ Finance (@DMZ_Finance) 8. Juli 2025

"QCDT ist nicht nur der erste von der DFSA zugelassene tokenisierte Geldmarktfonds in Dubai, sondern auch ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu digitalen Vermögenswerten von QNB", sagte Silas Lee, CEO von QNB Singapur.

"Es markiert eine neue Phase in unserer strategischen Roadmap und legt ein starkes Fundament für die Zukunft der Multi-Asset-Tokenisierung."

Die Partnerschaft unterstreicht einen breiteren Wandel in der Art und Weise, wie Banken und Fintech-Plattformen zusammenarbeiten, um das Finanzwesen durch konforme digitale Instrumente neu zu gestalten.

Die VAE ziehen weiterhin Krypto-Firmen an

Der Schritt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich die VAE weiterhin als regionales Zentrum für Blockchain-Innovation und Krypto-Finanzen positionieren, wobei regulatorische Klarheit große globale Akteure anzieht.

Wie berichtet, wird eine staatlich unterstützte Investmentfirma in Abu Dhabi eine Investition in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar in die Kryptobörse Binance tätigen, indem sie 1 USD1 verwendet, einen Stablecoin, der von World Liberty Financial entwickelt wurde – einem Krypto-Unternehmen, das eng mit der Trump-Familie verbunden ist.

Experten behaupten, dass die VAE bereit sind, ein wichtiges Ziel für Krypto- und Stablecoin-Unternehmen zu werden, die Zuflucht vor der neu eingeführten Regulierung der Europäischen Union (EU) für Märkte für Krypto-Assets (MiCA) suchen.

Der regulatorische Rahmen, der am 30. Dezember vollständig in Kraft getreten ist, stellt Krypto-Unternehmen innerhalb des 27-köpfigen Blocks vor erhebliche Herausforderungen, was viele dazu veranlasst, einen Umzug in Betracht zu ziehen, so Branchenexperten.

Zu den strengen Anforderungen gehört, dass kleine Stablecoin-Emittenten 30 % ihrer Reserven bei Geschäftsbanken mit geringem Risiko in der EU halten müssen, während große Akteure wie Tether verpflichtet sind, 60 % oder mehr in ähnlichen Institutionen zu halten.

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