In den USA hergestellter Krypto-ETF klopft an die Tür der SEC
Während die Welt der Kryptowährungen und Blockchain eher global ist, scheint die "America First"-Agenda von Präsident Donald Trump bei vielen in der Branche Anklang gefunden zu haben.
Trump hat versprochen, die USA zur "Bitcoin-Supermacht" und "Krypto-Hauptstadt der Welt" zu machen, und viele Unternehmen folgen diesem Stichwort.

Der prominente Vermögensverwalter Canary Capital hat am 25. August ein S-1-Formular bei der Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht und die Auflegung eines neuen börsengehandelten Krypto-Fonds (ETF) namens "Canary American-Made Crypto ETF" beantragt.
Ein Krypto-ETF ist ein Finanzprodukt, das an traditionellen Börsen gehandelt wird und Anlegern ein Engagement in Krypto-Assets ermöglicht, ohne dass Händler die Kryptowährung direkt besitzen müssen.
Laut Canarys Aussage zielt der Fonds darauf ab, in ein Krypto-Portfolio zu investieren, das den "Made-in-America Blockchain Index" abbildet. Dieser Index verfolgt Krypto-Assets, die entweder ursprünglich in den USA geschaffen wurden oder bei denen ein Großteil der Token in den USA geprägt wurde oder bei denen der Großteil des Protokollbetriebs in den USA ansässig ist.
Obwohl der Vermögensverwalter nicht angegeben hat, auf welche Krypto-Assets er abzielen wird, deuten On-Chain-Daten darauf hin, dass XRP, SOL, ADA, XLM, SUI und AVAX zu den in den USA hergestellten virtuellen Vermögenswerten gezählt werden.
Canary Capital hat sich bereits für Krypto-ETFs beworben, die an XRP, LTC, TRX, INJ, SUI und Pudgy Penguins gebunden sind. Sogar ein ETF, der mit dem offiziellen Trump-Meme-Coin verbunden ist, ist möglich.
Obwohl Bitcoin- und Ethereum-ETFs während der Ära von Joe Biden ihr Debüt feierten, hat Trumps zweite Amtszeit gezeigt, dass die Fondsmanager voll und ganz auf Krypto-ETFs gesetzt haben.