Vom Krypto-Wal James Wynn bis zur Marktmanipulation: Die Chancen und Bedenken des On-Chain-Vertrags Hyperliquid
Geschrieben von: Lawrence, Mars Finance
Hyperliquid: Der neue Oberherr der On-Chain-Liquidität
ImMai 2025 leitete der Kryptomarkt eine neue Runde von Marktdurchbrüchen ein, wobei Bitcoin die Marke von 110.000 $ durchbrach und Ethereum bei 2.600 $ stand.
Der Aufstieg von Hyperliquid ist kein Zufall. Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen beträgt mehr als 70 %, und das 7-Tage-Handelsvolumen ist um 46 % gestiegen und übertrifft damit ähnliche Plattformen bei weitem.
Hinter diesem Phänomen steckt das extreme Streben der Riesenwale nach hoher Verschuldung, niedrigen Gebühren und Transparenz. Nehmen wir zum Beispiel James Wynn, einen bekannten Trader, der kürzlich eine Long-Position von 568 Millionen US-Dollar in Bitcoin auf Hyperliquid mit 40-facher Hebelwirkung eröffnet hat, was den BTC-Preis direkt über die psychologische Barriere von 100.000 US-Dollar drückte, was bei traditionellen CEXs fast unmöglich zu erreichen ist. Die "On-Chain-CEX"-Funktion von Hyperliquid – eine Kombination aus dezentraler Transparenz und zentralisierter Hebelwirkung – macht es zu einer hervorragenden Arena für Walspiele.
Whale Hunting Logic: Vom Positionsspiel zur Manipulation der MarktstimmungIm
Ökosystem von Hyperliquid hat sich das Gewinnmodell von Whale über den einfachen Long- und Short-Handel hinaus entwickelt und sich zu einer Kombination aus "Aufmerksamkeitsökonomie" und "psychologischer Kriegsführung" entwickelt.
Am Beispiel von James Wynn weist seine Handelsstrategie drei Merkmale auf: hohe Hebelwirkung (40-fach), große Positionen (Hunderte von Millionen Dollar) und offene Aufträge. Durch das Eingehen offener Positionen zieht er nicht nur Folgegelder an, um den Preis des Basiswerts in die Höhe zu treiben, sondern verstärkt auch die Marktstimmung über soziale Medien und bildet eine positive Rückkopplungsschleife von "Position-Sentiment-Preis". Zum Beispiel führte das anhaltende Geschrei "100.000 US-Dollar sind immer noch unterbewertet" für Bitcoin direkt dazu, dass eine große Anzahl von Kleinanlegern dem Trend folgte und den Aufwärtstrend weiter konsolidierte.
Diese Strategie ist kein Einzelfall. Zuvor hatte ein anderer Hyperliquid-Wal @qwatio eine präzise Wette auf die Zinsentscheidung der Federal Reserve mit einem 50-fachen Hebel abgeschlossen und an einem einzigen Tag einen Gewinn von mehr als 9 Millionen US-Dollar erzielt.
Obwohl der On-Chain-Detektiv ZachXBT enthüllte, dass seine wahre Identität der britische Betrüger William Parker ist, hat dies seine Marktpräsenz nicht verringert. Solche Fälle offenbaren eine harte Realität: Auf dem Markt für On-Chain-Verträge sind die "Legitimität" und die "Rentabilität" der Wale oft voneinander entkoppelt, und der Markt konzentriert sich mehr auf das Ergebnis als auf die Mittel.
Noch alarmierender ist, dass die On-Chain-Operationen von Riesenwalen neue Methoden zur Marktmanipulation hervorgebracht haben. Durch den Abzug nicht realisierter Gewinne zur Reduzierung der Marge kann beispielsweise der Liquidationsmechanismus der Plattform dazu veranlasst werden, die Position zu übernehmen und so das Risiko auf einen Liquiditätspool (wie HLP Vault) zu übertragen. Bei der Hyperliquide-Liquidation im März 2025 erzielte ein riesiger Wal mit dieser Methode einen Gewinn von 1,86 Millionen US-Dollar, während der Liquiditätspool der Plattform 4 Millionen US-Dollar verlor. Diese "In-Rule-Arbitrage" deckte Risikomanagement-Schlupflöcher in On-Chain-Verträgen auf und zwang Hyperliquid auch, den Hebel dringend zu reduzieren (BTC auf das 40-fache, ETH auf das 25-fache) und das Margin-System zu verbessern.
Meme Coins und Leverage: Das "zweischneidige Schwert" der RiesenwaleIm
hyperliquiden Ökosystem ist die Kombination aus Meme Coins und Kontrakten mit hoher Hebelwirkung zu einem weiteren mächtigen Werkzeug für Riesenwale geworden, um Liquidität zu ernten. Der Aufstieg von James Wynn hängt eng mit dem Meme-Coin zusammen: Im Jahr 2023 setzte er mit einem Einsatz von 7.000 US-Dollar auf PEPE und erzielte am Ende einen Gewinn von mehr als 25 Millionen US-Dollar;