Der Aktienkurs von BitMine schießt in die Höhe: Peter Thiel, der Pate des Risikokapitals aus dem Silicon Valley, setzt auf Ethereum

Der Aktienkurs von BitMine schießt in die Höhe: Peter Thiel, der Pate des Risikokapitals aus dem Silicon Valley, setzt auf Ethereum

Autor: Zz, ChainCatcher

Bearbeitet von TB, ChainCatcher

 

Im Juli 2025 explodierte der Krypto-Kreis durch eine SEC-Anmeldung: Das Unternehmen von Peter Thiel erwarb still und leise einen Anteil von 9,1 % an BitMine Immersion Technologies und wurde damit zum größten Investor in den Ethereum-Tresor. Sobald die Nachricht bekannt wurde, stieg der Aktienkurs von BitMine als Reaktion darauf in die Höhe und erreichte ein Intraday-Hoch von 29,3 %.

X-Plattform explodiert: Der Gangster-Pate von PayPal hat endlich Ethereum angegriffen, Peter Thiel ist von Bitcoin gewechselt? Soll damit das Gameplay von MicroStrategy repliziert werden?

Nicht umsonst ist der Markt so unruhig. Erst vor einem Jahr hat Peter Thiel Bitcoin öffentlich in Frage gestellt: Wir haben bereits ETFs, und ich weiß nicht, wer sie sonst noch kaufen wird. Wenn die institutionelle Armee eingetreten ist, wer kann dann die nächste Welle anstoßen? Von Bitcoin bis Ethereum – was ist die nächste Schachpartie für den Milliardär aus dem Silicon Valley?

Halten von ETH im Wert von 1 Milliarde US-Dollar außerhalb der Ambitionen

Der Ehrgeiz von BitMine ist unerschrocken: die Ethereum-Version von MicroStrategy zu werden. Am 14. Juli 2025 hielt BitMine Ethereum im Wert von 500 Millionen US-Dollar (163.142 ETH). Drei Tage später verdoppelte sich diese Zahl auf 1 Milliarde US-Dollar, 300.657 ETH. Selbst in der Kryptowelt ist diese Akkumulationsrate verrückt.

Aber Peter Thiel hat mehr als nur einen weiteren Unternehmenstresor. Im Jahr 2023 legte ein Schritt des Founders Fund sein Investitionsgebiet offen: Er investierte 200 Millionen US-Dollar in Bitcoin und Ethereum, was jeweils die Hälfte ausmacht. Diese Konfiguration ist an sich schon ein Signal dafür, dass Ethereum bereits auf Augenhöhe mit Bitcoin ist.

Neben dem schweren Schlag von BitMine hat sich auch das Layout von Peter Thiel im Ethereum-Ökosystem bereits still und leise entfaltet:

Handelsinfrastruktur: Investierte 2021 in die Bullish-Börse, mit Peter Thiel als Senior Advisor.

Compliance-Infrastruktur: Investieren Sie im Jahr 2024 in Paxos (einen regulierten Stablecoin-Emittenten), steigern Sie im Jahr 2025 weiter, beteiligen Sie sich an Ubyx und werden Sie Visa im Stablecoin-Bereich.

DeFi-Infrastruktur: Führte im Juni 2025 die Investition in Avantis durch und spezialisierte sich auf On-Chain-Derivate.

Layer-2-Skalierung: Investieren Sie in Caldera. Wenn die Gasgebühren im Mainnet hoch bleiben, ist Layer-2 der Schlüssel, um DeFi wirklich nutzbar zu machen.

Bitcoin ist digitales Gold, und Ethereum ist der neue Finanzmarkt. Ein Investor, der dem Founders Fund nahe steht, enthüllte, dass es ausreicht, Wert zu speichern, um Bitcoin zu kaufen. Aber um die zukünftige Finanzinfrastruktur zu kontrollieren, braucht man Ethereum.

Dieses Urteil ist begründet. Während Bitcoin immer noch mit dem gespeicherten Wert und der Zahlung zu kämpfen hat, ist Ethereum zum Hauptschlachtfeld von DeFi (mit einem Lock-up-Wert von mehr als 100 Milliarden US-Dollar), zur bevorzugten Plattform für Stablecoins (USDT, USDC zirkulieren hauptsächlich auf Ethereum) und zur grundlegenden Schicht der RWA-Tokenisierung (Real-World Assets) geworden.

Noch wichtiger ist, dass Ethereum Zinsen verdienen kann. Das ist etwas, was Bitcoin nicht kann. Die Ethereum-Vault-Strategie von BitMine zielt genau darauf ab und ermöglicht es Vermögenswerten, Cashflow zu generieren.

Peter Thiels Ambitionen hören hier nicht auf: Die Bullish-Börse reichte heimlich einen Börsengang ein (Juni 2025) und unterstützte die Gründung der Erebor Bank (Pläne, Stablecoins zu halten), die sich auf Krypto-Unternehmen konzentrieren, über CoinDeskKontrollieren Sie das Recht auf Meinungsäußerung in der Branche. Das Bild ist klar: Er begnügt sich nicht mehr damit, Vermögenswerte zu halten, sondern will die Kanäle des Vermögensflusses kontrollieren.

Auch der Anteil des Ethereum-Ökosystems am Blockchain-Portfolio des Founders Fund steigt sukzessive an. Wenn 2014-2022 Peter Thiels Bitcoin-Ära war, die sich auf Wertaufbewahrungsmittel und ideologische Narrative konzentrierte, dann trat er nach 2023 offiziell in die Ethereum-Ära ein und baute eine praktische Finanzinfrastruktur auf.

Bitcoin gewinnt den Krieg der Ideen, aber Ethereum wird praktische Anwendungen gewinnen. Wenn digitale Zentralbankwährungen, Unternehmens-Stablecoins und tokenisierte Wertpapiere Realität werden, werden sie alle auf Ethereum laufen.

Peter Thiel hält BitMine-Aktien über verschiedene Unternehmen hinweg und investiert nicht nur, sondern bereitet sich auch auf die Kontrolle vor. Wenn BitMine der größte Ethereum-Inhaber wird, wird Peter Thiel effektiv zur Schatten-Zentralbank des Ethereum-Ökosystems. Von PayPal über Bitcoin bis hin zu Ethereum hat sich Peter Thiels Traum vom Finanzimperium nie geändert, aber die Tools entwickeln sich ständig weiter.

Der dominierende Founders Fund begann, Positionen einzunehmen, als Bitcoin 1.000 $ erreichte

Während Bitcoin noch um die 1.000 US-Dollar schwankte, hatte der Founders Fund bereits begonnen, Positionen einzunehmen. Insidern zufolge beliefen sich die ersten Investitionen auf Dutzende Millionen Dollar, was damals unter institutionellen Anlegern aggressiv war.

Doch die Ambitionen von Peter Thiel hören hier nicht auf. Im Jahr 2013 investierte er in Block.one (später Entwicklung von EOS). Während EOS letztlich daran scheiterte, Ethereum aufzurütteln, offenbarte die Investition seine wahren Absichten: Er wollte nicht Bitcoin selbst, sondern den nächsten Bitcoin.

Was noch faszinierender ist, ist sein Layout-Pfad:

Mining-Seite: Die Investition in BitMine im Jahr 2025 ist nur der jüngste Schritt. Bereits 2018 beteiligte sie sich an der Layer1-Finanzierung.

Trading-Seite: Bevor er Bullish war, war er ein früher Investor in Kraken. Im Vergleich zum Compliance-Weg von Coinbase behält Kraken einen Cypherpunk-Stil bei, der sehr an Peter Thiel erinnert.

Infrastruktur: Im Jahr 2021, als alle hinter DeFi-Token her waren, investierte der Founders Fund still und leise in Voltage, um die Infrastruktur für das Bitcoin Lightning Network bereitzustellen.

Peter Thiels Verständnis von Bitcoin ist viel mehr als digitales Gold. Im April 2021 verwarf er in einem Gespräch mit dem ehemaligen Außenminister Pompeo die Ansicht: Bitcoin könnte eine Finanzwaffe sein, die China einsetzt, um den Dollar zu schwächen.

Der Währungskreis war in Aufruhr. Unterstützer nennen ihn einen Verräter, Gegner sagen, er sei eine Verschwörungstheorie. Ordnet man diese Passage jedoch in das Gesamtgedankensystem von Peter Thiel ein, wird die Logik klar: Bitcoin ist nicht nur ein Anlageprodukt, sondern auch ein geopolitisches Instrument. Sie kann im neuen Finanzkrieg die Initiative ergreifen.

Interessanterweise änderte er nur ein Jahr später den Ton auf der Bitcoin-Konferenz und bezeichnete sie als revolutionäre Waffe gegen die Politik der Finanzgeria. Er erstellte sogar eine Liste von Feinden: Buffett, Larry Fink von BlackRock, Jamie Dimon von JPMorgan.

Im Angesicht der Konservativen spricht er über die nationale Sicherheit. Mit Blick auf die Krypto-Community spricht er über die liberale Revolution. Was unverändert bleibt, ist das Kernziel: eine neue Ordnung zu fördern, die unabhängig vom traditionellen Finanzsystem ist. Genau das ist die Kerneigenschaft von Peter Thiel: das Erzählen als Waffe zu nutzen.

Die Ergebnisse sind bemerkenswert: Im Jahr 2022 liquidierte das Unternehmen seine Position rechtzeitig vor dem Krypto-Winter und erzielte einen Gewinn von 1,8 Milliarden US-Dollar; Im Jahr 2023, als Bitcoin auf 30.000 US-Dollar fiel, schoss er erneut und kaufte 100 Millionen US-Dollar. Hoher Wurf und geringer Sauger auf Lehrbuchniveau.

Ein interessantes Detail: Im Juli 2024, als der Bitcoin-ETF aufgelegt wurde und institutionelle Fonds in Scharen auf den Markt kamen, erklärte Peter Thiel öffentlich, dass er sich nicht sicher sei, ob es von hier aus einen großen Anstieg geben würde. Die wirkliche Waffe wird niemals ein ETF sein, den jeder kaufen kann.

Hinter all den Layouts verbirgt sich ein unvollendeter monetärer Traum

Schaut man sich das Anlageportfolio des Founders Fund an, sind die Regeln klar: fast keine DApps, kein GameFi und kein Vorgeschmack auf NFT. Was mich wirklich interessiert, ist: Layer2-Skalierungslösung (Caldera), Compliance-Infrastruktur (Paxos), Derivateprotokoll (Avantis), Stablecoin-Netzwerk (Ubyx). Protokoll ist besser als Produkt, lautet das Credo von Peter Thiel.

Als der 23-jährige Peter Thiel und Max Levchin 1998 PayPal gründeten, was war ihre ursprüngliche Vision? Nicht, um ein Zahlungsinstrument zu schaffen, sondern um eine neue Form von Geld zu schaffen.

Ein Jahrzehnt vor der Geburt von Bitcoin dachte Peter Thiel darüber nach, wie man das Geldsystem stören könnte. PayPal hat sogar schon früh die PalmPilot-App entwickelt, mit der digitales Bargeld über Infrarotstrahlen überwiesen werden kann. Am Ende musste es sich aufgrund des regulatorischen Drucks in ein traditionelles Zahlungsunternehmen verwandeln.

Im Jahr 2002 erwarb eBay PayPal für 1,5 Milliarden US-Dollar. Peter Thiels erstes nach dem Cash-Out: Er gründete Clarium Capital und suchte systematisch nach der nächsten monetären Revolutionsmöglichkeit. Er wartete 12 Jahre.

Als Peter Thiel sich 2014 zum ersten Mal ernsthaft mit Bitcoin beschäftigte, sah er nicht elektronisches Bargeld, sondern den unerfüllten Traum von PayPal. Wir leben in einer Welt, in der Bits unreguliert und Atome reguliert sind. Im Jahr 2015 brachte es Peter Thiel auf den Punkt. Der Subtext ist: In der digitalen Welt kann man alles aufbauen, auch ein ganz neues Finanzsystem.

Peter Thiel betont in "Von 0 auf 1" immer wieder, dass Wettbewerb ein Spiel der Verlierer ist und Monopole Überprofite bringen können. Die Erfahrung von PayPal lehrte ihn, dass es in der traditionellen Welt fast unmöglich ist, ein Finanzmonopol zu etablieren. Die Regulierung wird Sie umbringen, und die großen Banken werden Sie einkreisen. Kryptowährungen sind ein Game-Changer.

Wie baut man ein Monopol in einer dezentralen Welt auf? Die Antwort lautet: Kontrollieren Sie die Infrastruktur von unten. Wenn jeder auf Ethereum baut, bedeutet der Besitz von Ethereum, Miete zu kassieren. Wenn Stablecoins für alle Transaktionen erforderlich sind, ist die Kontrolle des Stablecoin-Protokolls gleichbedeutend mit dem Drucken von Geld. Wenn die Regulierung endlich kommt, ist eine Compliance-Lizenz gleichbedeutend mit einem Ticket für den Eingang.

Peter Thiel finanzierte sogar Schlüsselfiguren dieser Revolution, und im Jahr 2014 erhielt der 19-jährige Vitalik Buterin mit seinem Peter Thiel Fellowship 100.000 US-Dollar, was ihn dazu veranlasste, sein Studium an der University of Waterloo abzubrechen, um Ethereum in Vollzeit zu entwickeln. Peter Thiel investiert gewissermaßen nicht nur in die Infrastruktur, sondern auch in die Menschen, die sie bauen.

Das erklärt, warum Peter Thiel ein Gewinner ist, egal welchen Weg er in der Zukunft einschlägt, egal welchen Weg er geht. Der tiefere Grund könnte sein, dass Kryptowährung seiner Ansicht nach nicht PayPal 2.0 ist, sondern das, was PayPal sein soll, ein wirklich freies globales Finanzsystem, das nicht von einer Regierung kontrolliert wird.

Jetzt hat Peter Thiels Krypto-Imperium Gestalt angenommen

Peter Thiel gibt sich im Jahr 2025 nicht mehr damit zufrieden, ein passiver Münzhalter zu sein. Mit BitMine, Bullish, Erebor baut er ein ganzes Krypto-Finanzimperium auf.

Während ich dies schreibe, stellt sich die Frage: Warum ist Peter Thiel so aggressiv, wenn die traditionellen Finanzgiganten immer noch an der Seitenlinie stehen? Vielleicht liegt die Antwort in seinem Zitat aus dem Jahr 2015: Wir leben in einer Welt, in der Bits unreguliert und Atome reguliert sind.

Für Peter Thiel sind Kryptowährungen nicht nur eine finanzielle Revolution, sondern das ultimative Werkzeug, um eine unregulierte Welt der Bits aufzubauen. Jetzt ist es an der Zeit, Ihre Wetten zu platzieren.

Denn, wie sein guter Freund und Tesla-Chef Elon Musk sagte: Die besten Abenteuer sind kalkulierte Abenteuer. Im ultimativen Abenteuer der Kryptowährung haben die Berechnungen von Peter Thiel gerade erst begonnen.

 

 

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