Worin unterscheiden sich Orakelpreis, Indexpreis, Mark-Preis und letzter Transaktionspreis?
Orakelpreis
Der Orakelpreis ist ein zentrales Element der dezentralen OKX-Perpetual-Swaps, das sich aus zwei Teilen – dem Indexpreis und dem Mark-Preis – zusammensetzt. Die Berechnung und Bereitstellung des Orakelpreises erfolgt durch Stork, einem externen Netzwerkbetreiber, der Daten aus verschiedenen Quellen mit dem Ziel zusammenführt, die Datengenauigkeit und -verlässlichkeit zu sichern.
Indexpreis
Der Indexpreis ist ein Kernelement des Orakelpreises, abgeleitet aus dem Datenknoten-Median der vier Stork-Netzwerke. Bei dem für jedes Stork-Netzwerk berechneten Indexpreis werden Coin-Paare mehrerer großer Börsen herangezogen und zur Indexgewichtung verwendet.
Anwendung des Indexpreises: Der Indexpreis reduziert Preisschwankungen und Marktmanipulation, indem er den fairen Spot-Preis präzise abbildet.
Komponenten des Indexpreises Alle Komponenten des Indexpreises stammen von den Handelsmärkten der großen Börsen (Binance, OKX, Coinbase, Kraken usw.); die Umrechnung in USDC erfolgt zum jeweils aktuellen Wechselkurs.
Mark-Preis
Der Mark-Preis wird zur Berechnung nicht realisierter Gewinne und Verluste (UPL) von Nutzerinnen und Nutzern verwendet. Außerdem dient er als Instrument zur Verbesserung der Stabilität des Kontraktmarktes und zur Reduzierung unnötiger Zwangsliquidationen unter abnormal volatilen Marktbedingungen.
Berechnung des Mark-Preises Mark-Preis = Median (Preis 1, Preis 2, zuletzt gehandelter Preis) Dabei gilt:
Preis 1 = Indexpreis * (1 + letzte Finanzierungsrate * (Zeitraum bis zur nächsten Finanzierungsrate) / 1 Stunde)
Preis 2 = Indexpreis + Basis gleitender Durchschnitte (5 Minuten)
Basis gleitender Durchschnitte (5 Minuten) = [(Bester Briefkurs + bester Geldkurs) / 2 - Indexpreis] Aufzeichnung des jeweiligen Minutenwerts im Abstand von fünf Minuten.
Zuletzt gehandelter Preis = aktueller Marktpreis der dezentralen OKX-Perpetual-Swaps.
Hinweis Bei hoher Marktvolatilität kann der zuletzt gehandelte Preis ggf. vorübergehend vom Mark-Preis abweichen, was in nicht realisierten Gewinnen und Verlusten (UPL) nach Orderausführung resultieren kann. Dabei sei jedoch angemerkt, dass es sich hier nicht um tatsächliche Gewinne und Verluste (P&L) eines Traders oder einer Traderin handelt.